Rottach-Egern. Neben Branimir Hrgota kann auch derzeit Roel Brouwers nicht am Mannschaftstraining von Borussia Mönchengladbach teilnehmen. Wir sprachen mit ihm über sein Erinnerungsvermögen und Christoph Kramer.
Herr Brouwers, Kopfverletzungen sind bei Spielern von Borussia Mönchengladbach derzeit ein sensibles Thema.
Roel Brouwers: Ich hatte am Freitag noch ziemliche Kopfschmerzen. Mir hat der Schädel ganz schön gebrummt. Auch der Nacken tut mir etwas weh - eine kleines Schleudertrauma vielleicht.
Sie erinnern sich aber noch an die Situation im Testspiel gegen 1860 München?
Brouwers: Ich habe das nicht ganz mitbekommen, aber ich wollte wohl den Ball klären und der Gegenspieler ist mit seiner Hüfte in mich reingesprungen. An den Unfall kann ich mich aber nicht genau erinnern, aber an das Spiel schon.
Wir müssen Sie leider darauf hinweisen: Sie sind kein Weltmeister.
Brouwers: (lacht) Ich habe den Schiedsrichter auch nicht gefragt, ob das das WM-Finale ist. Zum Glück war es bei mir nicht ganz so schlimm wie bei Christoph (Kramer, Anm. d. Red.). Er erinnert sich ja an gar nichts mehr.
Ärgerlich ist es für Sie trotzdem.
Brouwers: Total. Ich habe heute zwar wieder etwas mit dem Ball gearbeitet, aber für Kopfbälle ist es noch zu früh. Es ist ärgerlich, dass ich in der Vorbereitung jetzt zwei Spiele verpasse. Es macht noch keinen Sinn, das heute oder morgen auszuprobieren. Und den Kopf kann man ja leider nicht eintapen.
Bis zum Bundesliga-Start vergehen noch ein paar Wochen.
Brouwers: Ich weiß, ich mache mir auch keinen Stress. Aber es ist immer gut, wenn man die komplette Vorbereitung mitmachen kann. Das ist die Basis für die gesamte Saison.