Eberl schwärmt von "atemberaubender Stimmung" beim Derby
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Köln.. Nicht auf dem Rasen sondern auf den Tribünen des Kölner Stadions fanden die richtigen Duelle beim Rheinderby zwischen dem 1. FC und Borussia Mönchengladbach statt. Gladbach-Manager Eberl war beeindruckt. Ein Kurz-Interview.
Herr Eberl. Ein Punkt im Rheinderby, ein Punkt zu ihrem Geburtstag.
Max Eberl: Ich möchte das nicht so gerne auf meinen Geburtstag beziehen. Ich denke, dass die Mannschaft alles versucht hat und das es ein relativ unaufgeregtes Derby war – außerhalb, aber auch auf dem Platz sehr viel Kontrolle.
Gladbach hätte noch zwei Stunden weiterspielen können und kein Tor erzielt.
Eberl: Köln hat das gemacht, was sie sehr gut können: verteidigen. Und wir haben keine Lösung gefunden, weil die Räume sehr eng waren. So gab es auf jeder Seite ein, maximal zwei Chancen. Dementsprechend geht das Unentschieden auch in Ordnung – auch in der Höhe.
Der einzige Aufreger der Partie war die Szene mit Christoph Kramer und Kevin Vogt. Ihr Spieler durfte weiterspielen und wurde nicht vom Platz geschickt.
Eberl: Der Schiedsrichter hat Fingerspitzengefühl bewiesen und das Richtige getan: nämlich nichts. Das hat die Situation, aber auch das ganze Spiel hergegeben. Noch mal Brisanz reinzubringen auf Grund einer ‚kleinen Reiberei’, hätte ich übertrieben gefunden.
Richtige Brisanz kam im 81. rheinischen Bundesliga-Derby nicht auf.
Eberl: Trotzdem war eine atemberaubende Stimmung. Ich bin schon 15 Jahre hier und ich meine, ich habe schon 26 Derbys erlebt. Es ist immer wieder bemerkenswert, was drumherum passiert – wenn es denn so ist, wie heute. Aller Vorsicht nach war es sehr ruhig. Aber im Stadion war eine unglaublich Lautstärke, eine unheimliche Dominanz von der einen, wie von der anderen Seite. Ich fand es sensationell, mit welcher cooles unsere Fans reagiert haben, als die Kölner eine provokante Fahne hochgehalten haben. Das ist Qualität.
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