Mönchengladbach. Große Trauer beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Ein junger Spieler aus der U23 stirbt nach einem schweren Autounfall.
Borussia Mönchengladbach trauert um Jordi Bongard. Der 20 Jahre alte Abwehrspieler aus Borussias U23 verstarb in der vergangenen Nacht bei einem schweren Autounfall.
Borussia trauert um Jordi Bongard. Unser U23-Spieler ist heute Nacht bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Wir drücken seiner Familie und seinen Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl aus und wünschen ihnen viel Kraft.
— Borussia (@borussia) February 24, 2022
Jordi wird immer in unseren Gedanken & Herzen sein! pic.twitter.com/KsKRWd2LrN
„Wir haben diese schreckliche Nachricht heute Morgen erhalten und sind fassungslos. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei Jordis Familie“, so Borussias Sportdirektor Roland Virkus.
Gladbach-Talent Jordi Bongard erhielt Profivertrag
Jordi Bongard spielte seit 2013 bei Borussia, seit Juli 2021 hatte er einen Profivertrag. Die heutigen Trainingseinheiten der Profis und der U23 sowie die Pressekonferenz zum Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg wurden abgesetzt.
Kein Wunder, dass die Borussia anschließend beim 2:2-Unentschieden in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg noch unter dem Eindruck der Ereignisse stand: Neben der schwierigen sportlichen Situation und nach dem Rückzug von Sportdirektor Max Eberl hatte sein Team auch noch die schreckliche Nachricht vom Unfall-Tod des Gladbacher U23-Spieler Jordi Bongard am vergangenen Donnerstag zu verkraften. «Das saß tief, was da auf uns eingeprasselt ist. Da sieht man wie unwichtig Fußball ist», sagte Abwehrspieler Jordan Beyer. «Das war schon ein Schockmoment. Wir haben viel darüber gesprochen, um uns gegenseitig zu helfen», sagte Nationalspieler Jonas Hofmann. «Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie das alles weggesteckt hat», erklärte Hütter, der am Donnerstag vor dem Spiel das Training absagen musste.
Dementsprechend groß war der Jubel dann als der eingewechselte Breel Embolo zunächst den Ausgleichstreffer erzielte (82.). Als Ginter dann zum 3:2 traf war die Mannschaft für kurze Zeit völlig euphorisch und bejubelte den vermeintlichen Siegtreffer ausgelassen. «In dem Moment hätte ich mich auch gerne auf den Haufen geworfen», sagte Hütter. Doch dann entschied der Schiedsrichter anders.