Essen. Das war‘s für Manchester City: Im Giganten-Duell gegen Real Madrid zieht die Startruppe den Kürzeren. Dies öffnet den Wettbewerb - auch dem BVB.

Das war eine sehr harte Landung für Manchester City: Bis zur vergangenen Saison waren sie neben Real Madrid der absolute Branchenprimus im europäischen Spitzenfußball - und damit gleichbedeutend auch auf der Weltbühne. Die Mannschaft von Pep Guardiola spielte nahezu jeden Gegner bedingungslos an die Wand.

Doch in der Übertruppe des Champions-League-Siegers von 2023 menschelte es in dieser Spielzeit gewaltig. Guardiola wirkte zunehmend verzweifelt, zwischen Ende Oktober und Ende Dezember des vergangenen Jahres gewann City lediglich eines von 13 Pflichtspielen.

Offener Wettbewerb Champions League: Chance für alle Teams - auch den BVB

Zwar fing sich die Mannschaft um Superstar Erling Haaland in der Liga wieder, doch international gab es nun den harten Knall mit den zwei Niederlagen (2:3 und 1:3) und dem damit verbundenen Aus in den Play-offs der Champions League gegen Real Madrid. Die ausgebuffte Truppe von Carlo Ancelotti zog Guardiolas Team den Zahn, zudem kommt Kylian Mbappé bei den Königlichen nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in Form. Der Franzose legte die Engländer mit einem Dreierpack im Rückspiel quasi im Alleingang lahm.

Kylian Mbappé (l.) jubelt nach einem seiner Treffer gegen Manchester City.
Kylian Mbappé (l.) jubelt nach einem seiner Treffer gegen Manchester City. © AFP | JAVIER SORIANO

Und dennoch: Auch Real ist in dieser Spielzeit verwundbar und glänzte nun in erster Linie, weil City nicht mehr das City vergangener Tage ist. Heißt: Der Wettbewerb in der Königsklasse ist so offen wie selten in den vergangenen Jahren.

Viele der noch verbleibenden 16 Mannschaften können den großen Coup landen. Und damit auch der BVB, wenngleich wenige nach dem erneut dürftigen 0:0 gegen Sporting Lissabon daran glauben dürften.

Dennoch zeigten die Schwarz-Gelben bereits in der vergangenen Saison, dass mit ihnen in K.o.-Spielen zu rechnen ist und es mit einem guten Run auch ins Finale gehen kann. Die schlechte Nachricht: Auch dieses Jahr können die Borussen dort auf die Madrilenen treffen.