Dortmund. Karim Adeyemi wird seit einigen Tagen intensiv mit einem Wechsel zur SSC Neapel in Verbindung gebracht. Nun äußerte sich Sebastian Kehl.

Eine bevorstehende Einigung über einen Wechsel des viermaligen deutschen Fußball-Nationalspielers Karim Adeyemi von Borussia Dortmund zum italienischen Erstligisten SSC Neapel ist laut Sportdirektor Sebastian Kehl „absolut falsch“. Das sagte Kehl dem TV-Sender Sky am Rande des Bundesligaspiels gegen Werder Bremen am Samstagnachmittag.

„Das stimmt nicht und führt dazu, dass ich mehr Telefonate am Tag führen muss, weil mir neue Spieler angeboten werden. Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. (...) Wir planen in der aktuellen Situation so weiter“, so Kehl. 

Erster Auftritt von BVB-Interimstrainer Mike Tullberg

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    Zuletzt hatte Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass beide Kubs kurz vor einer Einigung stünden. Demnach stehe eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro im Raum. Der vor zweieinhalb Jahren vom österreichischen Club RB Salzburg nach Dortmund transferierte Adeyemi (23) besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2027. 

    Trainersuche: Das verrät Sebastian Kehl

    Bei der Suche nach einem Nachfolger von Trainer Nuri Sahin, der nach der vierten Niederlage in diesem Jahr beim 1:2 in Bologna gehen musste, spricht Kehl von einer „schwierigen Situation“. „Wir kennen die Kandidaten, die auf dem Markt sind. Es ist nicht der optimale Zeitpunkt einen Trainer zu wechseln“, sagte der frühere Nationalspieler.

    Der ehemalige Bayern-Trainer Nico Kovac gilt derzeit als heißer Kandidat. Auch der Niederländer Erik ten Hag oder der Ex-Bayer-Leverkusen-Coach Roger Schmidt wurden zuletzt ins Gespräch gebracht. Derzeit betreut Mike Tullberg die Mannschaft. Gut möglich, dass der Däne auch unter der Woche in der Champions League gegen Shaktar Donezk erneut an der Seitenlinie stehen wird. „Mike Tullberg genießt unser volles Vertrauen“, sagte BVB-Sportdirektor Kehl am Samstagnachmittag vor dem Spiel gegen Werder Bremen - das erste, an dem Tullberg an der Seitenlinie bei den Dortmunder Profis steht.