Dortmund. Juventus Turin hat ein Auge auf Borussia Dortmunds Karim Adeyemi geworfen. Wechselt der Flügelspieler noch? So ist der aktuelle Stand.
Borussia Dortmunds Profis ist noch mal ein ruhiges Wochenende vergönnt, bevor der schwarz-gelbe Tross in die Schweiz zum Trainingslager aufbricht, und bevor ein Spieltag auf den anderen folgt. Die Nationalspieler wie Niclas Füllkrug sendeten Urlaubsgrüße, diejenigen, die schon ein paar Wochen schuften und zuletzt auf Asien-Tour waren, müssen sich von Jetlag, hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit erholen.
Zur zweiten Kategorie zählt auch Karim Adeyemi, 22. Der Flügelstürmer schoss in Japan gegen Cerezo Osaka zwei Tore, in Bangkok sorgte er zuvor für einen kuriosen Fehlschuss. Doch dies waren nicht die einzigen Schlagzeilen, für die Adeyemi in den vergangenen Tagen sorgte.
Juventus Turin beschäftigt sich mit Karim Adeyemi vom BVB
Juventus Turin soll ein Auge auf den Nationalspieler geworfen haben, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die Heim-Europameisterschaft berufen worden war. Zwischen dem italienischen Rekordmeister und dem Adeyemi-Lager habe es laut verschiedenen Medienberichten Gespräche gegeben. „Im Leben gibt es keine Garantie“, sagte Adeyemi zuletzt über seine Zukunft. Der Offensivspieler steht noch bis 2027 beim BVB unter Vertrag, in seinen ersten beiden Saisons schwankte er zwischen Genie und Wahnsinn. Die Dortmunder hoffen, dass dem verletzungsanfälligen Dribbler in seinem dritten Jahr der Durchbruch gelingt. Der neue Trainer Nuri Sahin setzt auf Adeyemis Tempo, schätzt dessen Qualitäten, dies hat er dem noch immer recht jungen Profi auch mitgeteilt.
Nach Informationen dieser Redaktion gilt Adeyemi daher auch nicht mehr als Verkaufskandidat. Ein Umdenken könnte bei den Dortmunder Bossen ledigilich stattfinden, wenn ein Angebot eintrudelt, das über 50 Millionen Euro liegt. Ein solches ist beim BVB bis Freitag nicht eingegangen, weder von Juventus Turin, noch von einem anderen Klub. Bis zum Ende der Transferfrist Ende August allerdings könnte sich dies noch ändern. Nicht ohne Risiko: Der BVB hätte dann zwar eine satte Ablöse kassiert, müsste aber im Kader eine weitere Baustelle schließen.