Osaka. Die BVB-Suche konzentriert sich mittlerweile auf einen Rechtsverteidiger. Lars Ricken über die Kaderplanung: „Es gibt immer wieder Optionen.“
Der Fahrstuhl rauschte hinauf in den 40. Stock, dort schimmerte das Licht der hohen Gebäude Osakas durch eine riesige verglaste Wand. Hier, im Conrad Hotel in Japan, hatte der BVB am Montagabend zur „Black Yellow Night“ eingeladen, knapp 250 Gäste ließen sich Gnocchi in Käsesoße, Sushi und Hühnchen schmecken. Lars Ricken, Sport-Geschäftsführer, positionierte sich, während weiter unten Gespräche geführt wurden, auf einer Empore, um einen Einblick zu geben in die Kaderplanung des Klubs, bei dem er seit Mai den sportlichen Bereich leitet.
„Es sind noch sechs Wochen, bis die Transferperiode endet, wir haben einige Spieler verloren. Ich bin aber froh, dass wir bereits Waldemar Anton und Serhou Guirassy verpflichten konnten. Das sind zwei Spieler, die uns besser machen.“ Aber: „Wir spielen in fünf Wettbewerben, da werden wir nicht ohne Konkurrenzsituation durchkommen. Es gibt immer wieder Optionen.“
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Lars Ricken lobt BVB-Linksverteidiger Ramy Bensebaini
Die Suche des Bundesliga-Großklubs konzentriert sich auf einen Rechtsverteidiger. Auf die Frage, ob dieser Rechtsaußen Yan Couto, 22, von Manchester City sein könne, legte Lars Ricken eine kurze Pause ein, dann sagte er: „Es ist offensichtlich, dass wir auf den Außenpositionen drei Spieler haben. Tom Rothe ist ein interessantes Talent. Ramy Bensebaini wird für mich zu kritisch gesehen. Ich freue mich darauf, wenn er wieder fit ist. Und Julian Ryerson kann rechts und links spielen.“ Trotzdem sei klar, so Ricken, dass der BVB auf diese Position ein Auge habe.
BVB plant einen Transfer von Pascal Groß - „kann ich noch nicht final mitteilen“
Der Brasilianer Couto war zuletzt an den FC Girona verliehen. Er soll Manchester City für eine festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro verlassen können. Dies wäre allerdings zu viel für die Dortmunder.
Zudem soll Pascal Groß das Mittelfeldzentrum verstärken. Der Nationalspieler, 33 Jahre alt, steht bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag. „Pascal kann ich auch noch nicht final mitteilen, am Ende ist es nicht unser Spieler. Ich tue mich schon sehr schwer damit, über andere Spieler zu sprechen“, sagte Lars Ricken, was dann aber so klang, als könne es nicht mehr so lange dauern, bis der BVB diesen Wechsel verkündet.
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