Dortmund. Jonas Hofmann ist bei Borussia Dortmund unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten – und wechselt nach Informationen dieser Redaktion wohl zu einem ambitionierten Konkurrenten.

Ein Abgang von Jonas Hofmann rückt bei Borussia Dortmund immer näher. Wie diese Redaktion aus Vereinskreisen erfuhr, ist dabei ein Wechsel zu Borussia Mönchengladbach die wahrscheinlichste Variante. Noch allerdings gibt es keine endgültige Einigung, auch der Medizincheck muss noch absolviert werden.

Ein weiterer möglicher Knackpunkt: Auch die Vereine müssten sich noch auf eine Ablösesumme einigen. Allerdings scheint man sich beim BVB inzwischen grundsätzlich vorstellen können, Hofmann ziehen zu lassen.

BVB-Konkurrenz scheint für Hofmann zu stark

Der 23-jährige Offensivspieler war 2011 aus der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim nach Dortmund gewechselt und hatte im Dezember 2012 – ausgerechnet gegen Hoffenheim – sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Trotz einiger vielversprechender Einsätze konnte er sich aber nie wirklich durchsetzen, eine Ausleihe nach Mainz in der Saison 2014/15 brachte ihn wegen einer Knieverletzung nicht entscheidend voran.

Auch in dieser Spielzeit erscheint die Konkurrenz im Offensivbereich mit Marco Reus, Henrikh Mkhitaryan, Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang und auch Gonzalo Castro zu groß, um auf adäquate Spielzeit zu kommen.

Gladbach hat Bedarf

Gladbach ist zwar ebenfalls ein ambitionierter und stark besetzter Klub, derzeit aber plagen die Borussen vom Niederrhein schwere Verletzungssorgen – auch auf der von Hofmann favorisierten offensiven Außenbahn: Patrick Herrmann hat eine Kreuzbandverletzung, André Hahn eine Schienbeinfraktur, beide werden erst im Laufe der Rückrunde ins Training einsteigen können. Ibrahima Traoré wird von Muskelproblemen geplagt. Zudem läuft Branimir Hrgotas Vertrag im Sommer aus, eine Verlängerung scheint unwahrscheinlich – in Gladbach hatte man also Bedarf an einem jungen, entwicklungsfähigen und flexibel einsetzbaren Offensivspieler.