Dortmund. Ein Punkt im Heimspiel gegen den Tabellenletzten - das ist für Borussia Dortmund eindeutig zu wenig. Daher haderten die BVB-Spieler mit dem 2:2 gegen den VfB Stuttgart - freuten sich allerdings auch darüber, nach 0:2-Rückstand überhaupt noch zurückgekommen zu sein. Die Stimmen.
Für Kevin Großkreutz war es "kein gutes Spiel", Neven Subotic "zwei Koplettaussetzer" und auch der Rest der BVB-Spieler ärgerte sich über die Gegentore, wegen denen Borussia Dortmund nicht über ein 2:2 gegend en VfB Stuttgart herauskam. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Mats Hummels: Alles in allem ist ein Punkt zuhause gegen Stuttgart zu wenig - das kann man sagen, ohne großkotzig daherzukommen. Wir haben heute leider zwei Punkte verloren. In der ersten Halbzeit war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir hatten zwei Chancen, ich kann mich an keine für Stuttgart erinnern. Zwei sind aber auch nicht so viel, da hätten wir mehr Druck aufbauen können. Beim ersten Gegentor können wir den Ball zweimal wegschlagen. Dann steht es 0:1 und auf einmal steht es 0:2 und keiner weiß genau, warum.
Hummels zur Personalsituation: Das Wichtigste ist, dass wir jetzt nach und nach alle zurückkommen, dass auch Spieler wie Ilkay Gündogan irgendwann wieder spielen können - weil wir natürlich vor allem im Mittelfeld viele Ausfälle haben. Das würde uns als Mannschaft extrem gut tun.
Lukasz Piszczek: Zwei Gegentore brauchen wir nicht unbedingt. Wir können das auf jeden Fall besser verteidigen. Am Ende hätten wir das Spiel sogar drehen können, leider ist uns das nicht gelungen. Mit dem Punkt können wir jetzt gut leben.
Piszczek zur Personalsituation: Wir können es nicht immer auf die vielen Verletzten schieben. Wir haben einen großen Kader, wir können zufrieden sein, dass die Spieler, die jetzt spielen, gesund sind. Wir brauchen keine weiteren Verletzten und hoffen, dass die anderen schnell zurückkommen.
Piszczek über seine Chance zum 3:2: Vielleicht kann ich den Ball besser annehmen. Ich habe dann versucht, den Ball am Torwart vorbeizuschießen, das ist gelungen. Aber dann steht Rüdiger auf der Linie und klärt. Schade, aber so ist Fußball.
Piszczek über das Derby gegen Schalke: Das ist für unsere Fans und den Verein ein wichtiges Spiel, eines der wichtigsten im Jahr. Da werden wir alles tun, um zu punkten und vielleicht drei Punkte zu holen.
Neven Subotic: Wir haben einen Punkt mehr als vor dem Spiel. Und mit der Leistung in den letzten 20 Minuten können wir auch ganz gut leben. Das davor war keinesfalls katastrophal. Aber wir hatten zwei Komplettaussetzer. Bis dahin war es auch nicht unser bestes Spiel. Unser Ziel ist, jedes Mal, wenn wir auf dem Platz stehen, unser Maximum zu liefern. Heute ist uns das nicht gelungen, abgesehen von den letzten 15 Minuten, als es fastschon entschieden war.
Kevin Großkreutz: Wir haben einfach kein gutes Spiel gemacht, kamen nicht richtig in die Zweikämpfe und liegen dann durch unsere Fehler 0:2 zurück. Dadurch wurden wir geweckt, haben aufgedreht und noch einen Punkt geholt. Natürlich gibt das nochmal Kraft. Wir freuen uns riesig auf Samstag, werden das Spiel jetzt nochmal analysieren, die Fehler nicht mehr begehen und Samstag alles geben.