Athen. Die Fans und Mitarbeiter von Borussia Dortmund erlebten in Athen Szenen “wie im Bürgerkrieg“. Der Flugverkehr am Donnerstag könnte aber ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden. Verunsicherung bleibt dennoch beim BVB-Tross.

Sieht so ein Fußball-Festtag in der Königsklasse aus? Fans und Mitarbeiter von Borussia Dortmund erlebten am Mittwoch in Athen Szenen „wie im Bürgerkrieg“. Von ihren Hotels aus konnten sie beobachten, wie von griechischen Radikalen Kioske angezündet, Automaten aus den Wänden gerissen und Molotow-Cocktails geworfen wurden. Das Tränengas, das die Polizei im Kampf gegen die Gewalt einsetzte, drang durch Fenster und Türen ein. Die Menschen bekamen Angst.

Über der Stadt kreisten die Hubschrauber. Motorradkolonnen der Polizei bemühten sich darum, am ersten Tag des Generalstreiks gegen Lohn- und Rentenkürzungen im von der Schuldenkrise gebeutelten Griechenland die Straßen zu sichern. Journalisten berichteten dennoch davon, dass sie von Vermummten verfolgt worden seien, nachdem sie als Deutsche erkannt worden waren. Zu Gewalttätigkeiten kam es gegen sie aber nicht.

Erleichterung beim BVB-Tross

Griechenland im Streik

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In Griechenland hat ein umfangreicher zweitägiger Generalstreik begonnen. Es soll die größte Protestaktion ...
In Griechenland hat ein umfangreicher zweitägiger Generalstreik begonnen. Es soll die größte Protestaktion ... © REUTERS | REUTERS
... seit Beginn der Finanzkrise sein. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich über 125.000 Menschen an den ...
... seit Beginn der Finanzkrise sein. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich über 125.000 Menschen an den ... © REUTERS | REUTERS
... großen Kundgebungen in Athen, Thessaloniki, Patras und Heraklion. Das öffentliche Leben wurde ...
... großen Kundgebungen in Athen, Thessaloniki, Patras und Heraklion. Das öffentliche Leben wurde ... © REUTERS | REUTERS
... am Vormittag weitgehend ...
... am Vormittag weitgehend ... © REUTERS | REUTERS
... lahmgelegt. Zu den Streikenden zählten Fluglotsen, Busfahrer, Taxifahrer, Beamte, Ärzte, Lehrer, Tankstellenpächter, Seeleute und Bäcker. Zu dem zweitägigen Streik riefen die beiden größten ...
... lahmgelegt. Zu den Streikenden zählten Fluglotsen, Busfahrer, Taxifahrer, Beamte, Ärzte, Lehrer, Tankstellenpächter, Seeleute und Bäcker. Zu dem zweitägigen Streik riefen die beiden größten ... © REUTERS | REUTERS
... griechischen Gewerkschaftsverbände des privaten und öffentlichen Sektors auf. Der Protest richtet sich gegen die für Donnerstag im Parlament geplante Verabschiedung eines neuen Sparpakets, das unter anderem die schrittweise ...
... griechischen Gewerkschaftsverbände des privaten und öffentlichen Sektors auf. Der Protest richtet sich gegen die für Donnerstag im Parlament geplante Verabschiedung eines neuen Sparpakets, das unter anderem die schrittweise ... © REUTERS | REUTERS
... Entlassung von 30.000 Staatsbediensteten vorsieht. Zugleich sollen die ...
... Entlassung von 30.000 Staatsbediensteten vorsieht. Zugleich sollen die ... © AP | AP
... Gehälter und Löhne von Beamten und Beschäftigten des öffentlichen Diensts um weitere 20 Prozent gekürzt ...
... Gehälter und Löhne von Beamten und Beschäftigten des öffentlichen Diensts um weitere 20 Prozent gekürzt ... © AFP | AFP
... sowie neue Steuern erhoben werden. Die Fluglotsen ...
... sowie neue Steuern erhoben werden. Die Fluglotsen ... © AFP | AFP
... legten am Mittwoch für zwölf Stunden ...
... legten am Mittwoch für zwölf Stunden ... © REUTERS | REUTERS
... die Arbeit nieder und verhinderten so Starts und Landungen ...
... die Arbeit nieder und verhinderten so Starts und Landungen ... © AP | AP
... von Flugzeugen. Die Seeleute setzten ihren seit Tagen andauernden Ausstand fort.
... von Flugzeugen. Die Seeleute setzten ihren seit Tagen andauernden Ausstand fort. © AP | AP
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Mit Erleichterung wurde vom BVB-Tross die Nachricht aufgenommen, dass die Fluglotsen sich nicht, wie ursprünglich gemeldet worden war, 24 Stunden lang am Streik beteiligen würden, sondern der Flugverkehr am Donnerstag ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden könnte. Verunsicherung blieb dennoch. Es gibt angenehmere Reisen.