Dortmund. Nach Kicker-Infos gibt es bei Borussia Dortmund Streit zwischen Trainer Thomas Tuchel und Chefscout Sven Mislintat. Dennoch bleibt Mislintat.
Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund gibt es offenbar Streit zwischen Trainer Thomas Tuchel und Chefscout Sven Mislintat. Das berichtet der "Kicker". Nach Informationen des Fachblatts muss Mislintat einen Bogen ums Trainingsgelände in Dortmund-Brackel machen. Auch an der Video-Halbzeit-Analyse darf sich Mislintat wohl nicht mehr beteiligen.
BVB-Chefscout Mislintat genießt einen herausragenden Ruf
Der Streit hat, schreibt der Kicker, seinen Ursprung im angedachten Transfer des 21-jährigen Mittelfeldspielers Oliver Torres, der im Januar 2016 bei Atletico Madrid unter Vertrag stand. Die Verpflichtung scheiterte jedoch.
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Mislintat ist nicht nur irgendein Mitarbeiter beim BVB - und das macht den Zoff so brisant. Der 43-Jährige genießt in der Fußball-Szene einen herausragenden Ruf. HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer wollte Mislintat wohl mehrfach nach Hamburg holen, im Sommer bot Zweitligist Fortuna Düsseldorf Mislintat den Sportdirektor-Posten an. Der BVB verweigerte stets die Freigabe. Mislintat entdeckte für den BVB Spieler wie Shinji Kagawa und Raphael Guerreiro und ist hervorragend vernetzt. Sein Vertrag beim BVB läuft bis 2019, er arbeitet eng mit Sportdirektor Michael Zorc zusammen.
Der will Mislintat nach Kicker-Infos befördern: zum "Leiter Profifußball". Und das trotz des Streits mit Tuchel. (we)