Dortmund. Der BVB verändert sein Gesicht - neue Attraktionen sollen Begeisterung entfachen. Und Optimismus ist durchaus angebracht. Ein Kommentar.
Besondere Spieler verbinden sie auch in auch in Dortmund mit deren Rückennummern. Bei Michael Zorc verzierte die Acht das Trikot, wenn er die Torhüter beim Elfmeter überlistete. Dédé trug die 17, Stephane Chapuisat die Neun, Marcel Schmelzer die 29.
An diesem Montag hat die Borussia die Nummern ihrer neuen Attraktionen verkündet. Niklas Süle erhält die 25, Karim Adeyemi die 27, Nico Schlotterbeck die Vier. Sobald der Transfer von Sebastien Haller offiziell vollzogen ist, bekommt der Stürmer die Neun.
Rund um den BVB entsteht leichte Euphorie
Ob Haller ähnlich begeistern kann wie sein Nummernverwandter Chapuisat, wird sich zeigen. Festhalten lässt sich bereits, dass durch es der BVB geschafft hat, durch die Einkäufe und den neuen Trainer Edin Terzic nach einer trüben Saison wieder leichte Euphorie entstehen zu lassen.
Und ein wenig Optimismus ist durchaus angebracht. Beim FC Bayern rumort es - trotz des Einkaufs von Sadio Mané. Weltfußballer Robert Lewandowski würde durch seinen möglichen Abgang ein riesiges Loch hinterlassen, das erst mal zugeschüttet werden muss. Schon in der vergangenen Saison zeigten die Münchener Schwächen.
BVB hat Erling Haaland verloren - aber Probleme erkannt
Beim BVB müssen sich die Einkäufe zunächst einleben, zudem hat der Verein Stürmer Erling Haaland verloren. Trotzdem hat der Klub die eigenen Probleme erkannt und versucht, dagegen anzusteuern. Das Resultat muss dabei nicht die Meisterschaft sein. Die Menschen sehnen sich nach einer Mannschaft, mit der sie sich identifizieren können. Und nach Spielern, deren Namen und Nummern wieder im Gedächtnis haften bleiben.