Dortmund. Nun ist die Tinte trocken. Sebastian Kehl wird im Sommer 2022 das BVB-Urgestein Michael Zorc als Sportdirektor bei Borussia Dortmund beerben.
Die Nachfolge von Sportdirektor Michael Zorc beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist schon vor längerer Zeit geregelt worden. Nun ist der Plan auch offiziell gemacht worden. Wie der BVB am Montag bekannt gab, wird erwartungsgemäß Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl (41) im Sommer 2022 das Dortmunder Urgestein Zorc (58) beerben. Kehl unterschrieb einen Vertrag bis 2025. Der Ex-Nationalspieler soll der Chef der sportlichen Abteilung werden.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke lobt Sebastian Kehl
„Ich bin froh, dass es uns erneut gelungen ist, einen verdienten Meisterspieler über seine aktive Karriere hinaus langfristig an den Klub zu binden“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: „Sebastian Kehl hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet und sich auf seine künftige Rolle als Sportdirektor des BVB bereits vorbereiten können. Natürlich tritt er in große Fußstapfen, aber wir sind davon überzeugt, dass Sebastian über das für seine Aufgabe notwendige Rüstzeug verfügt.“
Sebastian #Kehl folgt als Sportdirektor auf Michael #Zorc
— Borussia Dortmund (@BVB) June 28, 2021
Auf Zorc, der als Spieler und sportlich Verantwortlicher insgesamt 43 Jahre beim BVB verbracht hat, wird am 01.07.2022 Kehl folgen. Kehl unterschrieb heute einen bis zum 30.06.2025 datierten Arbeitsvertrag.
Der frühere BVB-Kapitän Kehl ist derzeit bei den Schwarz-Gelben als Lizenzspielleiter für alle Belange rund um die Profi-Mannschaft zuständig. „Ich fühle mich seit nun fast zwanzig Jahren mit diesem großartigen Verein sehr eng verbunden und bin stolz darauf, die Gelegenheit zu erhalten, den sportlichen Bereich von Borussia Dortmund ab 2022 in verantwortlicher Position gestalten zu dürfen“, sagte Kehl.
BVB gewann unter Michael Zorc drei Meisterschaften
Zorc war 17 Jahre lang Profi und langjähriger Spielführer des BVB, ehe er 1998 vom Rasen in die Führungsetage wechselte. In seiner Ära gewann Dortmund drei Meisterschaften, zweimal den DFB-Pokal und erreichte 2013 das Finale der Champions League. „Als Sportdirektor die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der BVB auch in Zukunft erfolgreich sein wird, bedeutet für mich Anspruch und Verpflichtung zugleich“, sagte Kehl. (fs mit dpa)