La Manga. Das zweite Halbjahr 2012 lief für Sven Bender alles andere als optimal: Der Nationalspieler hatte mehrere Verletzungen und kam nur auf acht Bundesliga-Einsätze. Jetzt verlängerte er seinen Vertrag um ein Jahr bis 2017 und hofft, dass die Rückrunde besser wird. Ein Interview.
Herr Bender, Sie hatten am Ende der Hinrunde Leistenprobleme. Wie sieht es jetzt aus? Laut den Planungen von Jürgen Klopp könnten Sie ab Mittwoch das komplette Programm absolvieren.
Sven Bender: Ich bin soweit wieder voll belastbar und kann auch schon Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Nur mit dem Ball geht noch nicht alles.
Man sieht hier in Spanien immer wieder Reha-Trainer Andreas Schlumberger an Ihrer Seite.
Bender: Ja, wir sprechen uns immer ab. Er gibt mir Tipps. Wir wollen nichts überstürzen und einfach schauen, wie mein Körper auf die zunehmende Belastung reagiert.
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In der Hinrunde hatten Sie Verletzungspech, kamen nur auf acht Bundesliga-Einsätze. Da fällt Ihr Bilanz wohl nicht so positiv aus.
Bender: Über meine persönliche Bilanz möchte ich nicht reden. Ich sage für mich neues Jahr, neues Glück. Sportlich können wir beim BVB zufrieden sein. Wir sind in einer sehr starken Champions-League-Gruppe weitergekommen. Wir sind im DFB-Pokal in der nächsten Runde. Und wir stehen in der Bundesliga auf den Plätzen, auf die wir wollten. Da haben wir sicher noch nicht alles rausgeholt. Aber darauf können wir aufbauen, da ist noch mehr möglich.
Donezk in der Champions League und die Bayern im Pokal in Ihrer alten Heimat München sind attraktive wie schwere Gegner.
Bender: Da ist schon reizvoll, da müssen wir nicht diskutieren. Ich freue mich auch schon enorm auf diese Duelle.
2012 hatten Sie einen Länderspieleinsatz. Werden es 2013 mehr?
Bender: In Sachen Nationalelf möchte ich zu diesem Zeitpunkt erst mal abwarten. Ich will jetzt erst mal gesund bleiben und Schritt für Schritt nach vorne gehen.
Konnten Sie über die Feiertage ein wenig ausspannen?
Bender: Ja, ich war in meiner bayerischen Heimat, mit meinem Zwillingsbruder bei meiner Familie. Da habe ich allerdings auch wieder unser Fitnessprogramm absolviert. Ich wollte sehen, was schon wieder geht.