Dortmund. Niklas Süle soll die Verteidigung des BVB stabilisieren. Jetzt hat er sich öffentlich zu seinem Wechsel vom FC Bayern nach Dortmund geäußert.
Niklas Süle, der wohl spektakulärste, weil unerwartetste Transfer des BVB, hat im Mitgliedermagazin von Borussia Dortmund seinen Wechsel ins Ruhrgebiet erklärt und dabei die Atmosphäre im Stadion gelobt.
„Du hast als gegnerische Mannschaft hier gespielt, aber dich immer irgendwie auf dieses Spiel gefreut, weil es einmalig in Deutschland ist, wie die Gelbe Wand hinter dem Team steht“, sagte Niklas Süle. Und: „Wenn wir es hinbekommen, die Fans mit gutem und ehrlichem Fußball jedes Wochenende für uns da zu haben, dann werden wir immer mit ein paar Prozent Vorteil in ein Spiel gehen. Fußballerische Qualität haben wir ohnehin. Wenn wir es hinbekommen, ein verschworener Haufen zu sein, dann können wir eine gute Rolle spielen.“
BVB-Verteidiger Niklas Süle: "In meiner Karriere wurde ich nicht immer respektiert"
Der Nationalspieler soll die Verteidigung des Vizemeisters stabilisieren, die Dortmunder haben es geschafft, ihn ablösefrei vom FC Bayern zu verpflichten. In München stand Süle von 2017 bis 2022 unter Vertrag, auf eine Verlängerung verzichtete der 26-Jährige. Denn: "In meiner Karriere wurde ich trotz aller sportlichen Erfolge nicht immer so respektiert, wie ich es meiner Meinung nach verdiene. In den Gesprächen mit dem BVB wurde mir dieser Respekt sofort und sehr glaubwürdig entgegengebracht", erklärte Süle.
Diskutiert wird in der Öffentlichkeit schon länger über die angeblich unprofessionelle Lebensweise von Niklas Süle, dieser solle sich schlecht ernähren, heißt es. "Die Leute, die so was in die Welt setzen, sehen immer nur den Niklas Süle, der ehrlich zugibt, dass er gerne mal einen Burger isst oder ein Bier trinkt. Ja und? Meinst du, andere Profis machen das nicht? Die reden nur nicht drüber", kontert der neue BVB-Abwehrspieler.