Dortmund. DAZN zeigt eine mehrteilige Dokumentation über Mario Götze. Darin spricht er offen über seine Zeit beim FC Bayern unter Trainer Pep Guardiola.
Borussia Dortmunds Mario Götze hat in der mehrteiligen Dokumentation auf DAZN nicht nur Ex-BVB-Trainer Peter Stöger kritisiert. Auch mit Trainer Pep Guardiola hadert der WM-Held von 2014.
Vor fünf Jahren wechselte Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München
Vor fünf Jahren wechselte Götze von der Borussia zum FC Bayern München, auch weil er unbedingt unter Trainer Guardiola arbeiten wollte. Dieser habe ihn fachlich auch weitergebracht. Aber: "Ich hatte das Gefühl, dass er nur in dem Raster denkt und den Menschen und das Drumherum außen vorlässt", erzählt Götze, "die Empathie war nicht so ausgeprägt. Für einen Weltklasse-Trainer gehört Empathie dazu, jeder Sportler ist auch Mensch und man sollte beides vereinen."
Letztlich konnte sich Götze in München nie wirklich durchsetzen. 2016 verließ er den Rekordmeister - und trägt seit dem wieder das schwarz-gelbe Trikot des BVB. Aber auch im Revier läuft es nicht wirklich rund für den 26-Jährigen. In der vergangenen Spielzeit wurde er sogar von dem damaligen Trainer Stöger öffentlich kritisiert. Das hat Götze verletzt.
"Es war definitiv nicht richtig, sich einen rauszupicken und mich quasi hinzustellen und zu sagen, ich sei ein personifizierter Misserfolg“, sagt Götze in Doku, Borussia Dortmund hatte beim FC Salzburg nur 0:0 gespielt und das peinliche Aus im Europa-League-Achtelfinale war so besiegelt. Und Stöger hatte Götze nicht nur zur Halbzeitpause ausgewechselt, sondern auch öffentlich angegriffen. „Ich persönlich hätte nicht damit gerechnet, dass er mich als mein Trainer öffentlich so hart kritisiert“, meint der BVB-Profi.
"Being Mario Götze": Trailer zur Dokumentation über den Fußballspieler Borussia Dortmunds Mario Götze muss jetzt Lucien Favre überzeugen
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland darf Mario Götze nicht für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Er befindet sich derzeit im Urlaub, regeneriert für die neue Spielzeit. Dort muss er dann den neuen BVB-Trainer Lucien Favre überzeugen. (las)