Essen. In knapp zwei Monaten schließt das Transferfenster. Bis dahin haben Schalke, Bochum und der BVB noch Zeit, ihren Kader zu verändern.
Noch bis Ende August können die Vereine an ihrem Kader basteln, zwei Monate Zeit also, um Entscheidungen zu treffen, die die kommende Saison maßgeblich beeinflussen können. Was haben Schalke, der VfL Bochum und der BVB vor?
- Das plant der FC Schalke 04
Schalke hat seinen Kader schon an vielen Stellen verändert, zehn Profis verpflichtet. Die Planungen von Sportdirektor Rouven Schröder sind allerdings nicht abgeschlossen, ein defensiver Mittelfeldspieler soll kommen. Und: Der S04 hat Abdallah Sima auf dem Zettel. Der Aufsteiger muss zudem versuchen, einige Angestellte loszuwerden. 31 Profis stehen unter Vertrag, eigentlich Unerwünschte wie Amine Harit und Ozan Kabak sind zurückgekehrt. Planungsstand? Es gibt noch einiges zu tun.
- Das plant der VfL Bochum
Bochum hat in der vergangenen Spielzeit als Aufsteiger verzückt, das zweite Jahr in Deutschlands höchster Spielklasse wird, so heißt es, aber in der Regel komplizierter. In Armel Bella-Kotchap und Maximilian Leitsch haben zwei Defensivstützen den Verein verlassen, der VfL benötigt Ersatz. Eventuell kommt noch ein Stürmer, dafür müsste aber wohl Silvère Ganvoula gehen. Überhaupt muss der Verein, im Ruhrgebiet eingequetscht von Schalke und Borussia Dortmund, mit geringen finanziellen Mitteln auskommen. Planungsstand? Es bleibt kompliziert.
- Das plant der BVB
In Dortmund formt seit dem 1. Juli Sebastian Kehl den Kader, Michael Zorc hat nach vielen, vielen Jahren aufgehört. Und schon jetzt hat Kehl den BVB verändert, Niklas Süle, Karim Adeyemi, Sebastien Haller, Nico Schlotterbeck und Salih Özcan sollen wieder eine Begeisterung entstehen lassen. Viel passieren wird daher nicht mehr, Verteidiger Manuel Akanji soll den Klub verlassen, Nico Schulz ebenfalls. Raphael Guerreiro möchte bleiben. Planungsstand? Zufriedenstellend.