Frankfurt. Borussia Dortmund hat ein Auge auf Verteidiger Nico Schlotterbeck geworfen. Der Nationalspieler ist begehrt und möchte im Sommer wechseln.

Der BVB möchte seinen Kader nach einer durchwachsenen Saison an einigen Stellen verstärken. Vor allem die Defensive benötigt neues Personal. Nationalspieler Niklas Süle (26) ist als Neuzugang vom FC Bayern bereits fix, Nico Schlotterbeck (22) könnte vom SC Freiburg folgen.

BVB-Kandidat Nico Schlotterbeck bewundert Niklas Süle

Passen würde es definitiv. Schlotterbeck hat sich als „großer Fan“ seines Nationalmannschafts-Kollegen Niklas Süle geoutet. „Er ist ein ruhiger Spieler, der auf dem Feld total seriös ist. Er bringt wirklich immer sehr gute Leistungen und war auch im jungen Alter wie ich beim DFB“, sagte der Freiburger über den Innenverteidiger von Bayern München im Sport1-Interview. 

Ab dem Sommer spielen beide gemeinsam für den BVB: Marco Reus (links) und Niklas Süle.
Ab dem Sommer spielen beide gemeinsam für den BVB: Marco Reus (links) und Niklas Süle. © Unbekannt | firo

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Süle und Schlotterbeck in der kommenden Saison zusammen als Innenverteidiger-Duo für Borussia Dortmund spielen. Süles Wechsel zum BVB ist perfekt, um Schlotterbeck gibt es Spekulationen. Er schließe zwar „nicht aus, dass ich in Freiburg bleibe“, sagte der 22-Jährige, aber: „Natürlich besteht die Möglichkeit, dass ich im Sommer gehe. Ein Wechsel ist sehr wahrscheinlich, aber entschieden ist noch nichts.“

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Schlotterbecks Wechsel zum BVB wird zu einer Preisfrage. Die Borussia müsste für den Defensivspezialisten mindestens 20 Millionen Euro an Freiburg überweisen, wenn sie den Profi schon in diesem Sommer verpflichten möchten. Zudem haben auch Interesse signalisiert.

Nico Schlotterbeck auf dem Weg zur festen Größe beim DFB

Das Interesse ist nachvollziehbar. Dem 22-Jährigen wird zugetraut, in Zukunft eine Stütze der Nationalelf zu werden. Fest steht schon jetzt, dass Schlotterbeck im Länderspiel am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Sinsheim gegen Israel oder drei Tage später in den Niederlanden sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feiern wird. Die Information von der Einsatzgarantie, die ihm Bundestrainer Hansi Flick vergangene Woche ausgesprochen hatte, bekam Schlotterbeck von seinem Vater. Und der gab seinem Sohn etwas mit auf dem Weg: „Dass er von mir was sehen will. Er hat immer gesagt, dass ich erst dann ein richtiger Nationalspieler bin, wenn ich auch ein Spiel gemacht habe.“ (fs mit sid)