Dortmund. Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem Ersatz für den zum FC Bayern München gewechselten Mario Götze fündig geworden. Der BVB und Schachtjor Donezk konnten sich auf einen Wechsel des armenischen Nationalspielers Henrikh Mkhitaryan einigen, der einen Vertrag bis 2017 unterschreiben soll.

Borussia Dortmund und Schachtjor Donezk haben sich auf einen Transfer von Henrikh Mkhitaryan geeinigt. Mit dem Spieler selbst verständigte sich der Champions-League-Finalist über einen Vertrag bis 2017. Bereits am Montagmittag soll Mkhitaryan den Medizincheck im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus absolviert haben.

Für seinen Königstransfer muss der BVB tief in die Tasche greifen: Rund 25 Millionen Euro sind dem Klub die Dienste des 24-jährigen Offensivspielers wert. Damit ist Mkhitaryan, der in Dortmund Mario Götze ersetzen soll, mit Marcio Amoroso teuerster Einkauf der Vereinsgeschichte.

BVB hat "Investitionsbudget weitgehend ausgeschöpft"

Mit der kurz bevorstehenden Verpflichtung Mkhitaryans sowie der bereits abgeschlossenen Transfers von Pierre-Emirick Aubameyang (Ablöse rund 13 Millionen Euro / Vertrag 2018, d. Red.) und Sokratis Papastathopoulos (Ablöse rund 9,5 Millionen Euro / Vertrag 2018, d. Red.) habe der BVB "nach derzeitigen Erkenntnissen seine wesentlichen Transferaktivitäten in der Sommer-Transferperiode zur Saison 2013/2014 abgeschlossen", heißt es in einer offiziellen Pressemeldung.

"Im Zuge der Abwicklung dieser Transfers wird Borussia Dortmund das zu Verfügung stehende Investitionsbudget in Höhe von 50 Millionen Euro weitgehend ausgeschöpft haben." Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass die Westfalen noch weitere Perspektivspieler unter Vertrag nehmen.

Drei Mal "Fußballer des Jahres" in seiner Heimat

Mkhitaryan startete seine Profikarriere im Sommer 2006 beim FC Pjunik Jerewa. Mit dem armenischen Klub gewann der Offensivspieler vier Mal in Folge die Meisterschaft, ehe er 2010 zunächst bei Metalurg Donezk unterschrieb. Nur ein Jahr später wechselte Mkhitaryan zu Stadtnachbar Schachtjor, für den er in 55 Ligaspielen 35 Treffer erzielte und 17 weitere auflegte. In der Königsklasse lief Armeniens dreifacher "Fußballer des Jahres" 15 Mal auf. Dort traf er vergangene Saison im Achtelfinale auf seinen neuen Arbeitgeber.