Dortmund. Von 4 bis 19 Uhr werden in Berlin Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen bestreikt. Das bedeutet für die Fans von Borussia Dortmund vor dem Spiel bei Hertha BSC enorme Probleme. Deshalb erhielt BVB-Präsident Reinhard Rauball sogar Post aus der Hauptstadt.
Von vier Uhr früh bis 19 Uhr am Abend werden am Samstag Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen in Berlin bestreikt. Die Fans von Borussia Dortmund müssen also im Umfeld der Bundesligapartie bei der Hertha, die um 15.30 Uhr angepfiffen werden soll, mit Staus auf den Straßen und vollen S-Bahnen rechnen. Die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, Sigrid Evelyn Nikutta, hat an BVB-Präsident Reinhard Rauball einen Brief geschrieben, worin sie den Fans wegen des Tarifstreiks empfiehlt, „sehr viel mehr Zeit für An- und Abreise einzuplanen“: "Unsere Kollegen von der S-Bahn Berlin werden versuchen, den großen Besucheransturm zu bewältigen, es wird aber zu Wartezeiten und Verspätungen kommen."
Brief an BVB-Präsident Reinhard Rauball
Nur ein schwacher Trost dürfte es für die Borussen-Anhänger sein, dass Nikutta "trotzdem eine schöne Zeit in Berlin und ein spannendes Fußballspiel" wünschte.