Dortmund. Erneut kochen Spekulationen um einen Abgang von BVB-Stürmer Erling Haaland auf. Sportdirektor Michael Zorc schiebt dem einen Riegel vor.
Michael Zorc hat schon viele, sehr viele Transferperioden erlebt, der Sportdirektor von Borussia Dortmund bestimmt seit über 20 Jahren die sportlichen Geschicke des Vereins. Eine lange Zeit, in der er sich eine große Gelassenheit angeeignet hat – und die ist oft auch nötig, wenn sich in den Tagen und Stunden vor Schließung des Transferfensters die Gerüchte überschlagen.
Aktuell geht es – wieder einmal – um Erling Haaland, dessen Namen im Transferdomino der jüngsten Tage fast zwangsläufig in die Schlagzeilen gerät. Real Madrid nämlich baggert heftig an Stürmerstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain. Der hat beim französischen Spitzenklub nur noch einen Vertrag über ein Jahr und will nicht verlängern – da könnte es durchaus zum Transfer kommen, wenn die Ablösesumme nur genügend Nullen hat.
BVB-Stürmer Erling Haaland mit Ausstiegsklausel für Sommer 2022
Und Paris, so rauscht es durch den Blätterwald, würde bei der Suche nach einem Nachfolger fast zwangsläufig bei Haaland landen und sei bereit, 170 Millionen zu investieren – so schreibt es etwa der englische „Telegraph“. Haaland allerdings hat beim BVB einen bis 2024 laufenden Vertrag, ohne Ausstiegsklausel für diesen Sommer.
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Der BVB allein hat also die Entscheidung in der Hand – und damit zurück zu Michael Zorc, der sich im Gespräch mit dieser Redaktion am Sonntagmittag unmissverständlich festlegt – wieder einmal: „An unserer Position hat sich nichts geändert und wird sich auch nichts ändern“, sagt der BVB-Sportdirektor. Sprich: Der BVB plant fest mit Haaland und hat nicht die geringste Absicht, ihn zu verkaufen.
Erst im kommenden Sommer müssten die Dortmunder machtlos zusehen, wenn Haaland wechseln wollte und ein Klub das nötige Kleingeld hätte. Dann nämlich greift eine Ausstiegsklausel über rund 75 Millionen Euro – und dann ist davon auszugehen, dass viele europäische Großklubs diese Summe nur zu gerne investieren müssen, um eines der größten Sturmtalente in ihre Mannschaft zu holen.