Dortmund. Der BVB rechnet wegen der Corona-Pandemie mit Verlusten von etwa 70 Millionen Euro. BVB-Finanzchef Treß ist nicht sicher, ob es dabei bleibt.

Für den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist noch unklar, ob es vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in der laufenden Saison bei einem Verlust von im Herbst angepeilten 70 bis 75 Millionen Euro bleibt. "Eine belastbare Prognose kann ich nach wie vor nicht abgeben", sagte BVB-Finanzchef Thomas Treß den "Ruhr Nachrichten". Positiv sei, dass die Mannschaft in der Champions League und im DFB-Pokal weitergekommen sei. Gegen die Planung laufe, dass vermutlich bis zum Saisonende mit Geisterspielen gerechnet werden müsse. In der vorherigen Spielzeit hatte der börsennotierte Klub Borussia Dortmund ein Minus von 43,5 Millionen Euro ausgewiesen.

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Für den Einzug ins Viertelfinale der Champions League bekomme der BVB von der UEFA 10,5 Millionen Euro. Gleichzeitig müsse der Klub für den Erfolg auch Prämien zahlen. Das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal bringe ebenfalls "außerplanmäßige Zusatzerlöse". Vor einem halben Jahr habe der Club jedoch noch mit "zumindest einer Teil-Rückkehr von Zuschauern in der zweiten Saisonhälfte kalkuliert". (dpa)