Dortmund. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kritisiert die Obergrenze für Zuschauer in den Stadien. Andere Klubs begrüßen die Regeln.
Borussia Dortmunds Chef Hans-Joachim Watzke hat nach der Zulassung von maximal 25.000 Zuschauern bei Profifußballspielen in der kommenden Saison eine differenziertere Obergrenze gefordert. "Für den Augenblick ist die Regelung, maximal 25.000 Fans zuzulassen, okay. Auf Dauer halte ich diese Größenordnung allerdings für sehr willkürlich und bin nicht bereit, das ewig mitzutragen. Unser Stadion ist mit über 81 000 Plätzen schließlich auch deutlich größer als viele andere der Liga", sage der Geschäftsführer des Bundesligisten der "Bild".
Die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien hatten am Dienstag beschlossen, dass mit Beginn der Spielzeit 2021/22 unter bestimmten Voraussetzungen maximal 25 000 Zuschauer die Spiele im deutschen Profifußball verfolgen dürfen. Die Arenen dürfen demnach zu maximal 50 Prozent ausgelastet werden. In Bayern gilt eine Obergrenze von höchstens 35 Prozent.
Zustimmung für Regeln aus Wolfsburg und Leverkusen
Der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, Michael Meeske, sagte: "Wir begrüßen die Entscheidung und halten sie in Anbetracht der aktuellen Situation für ein gutes Einstiegsszenario, auf das wir dann bei gutem Verlauf entsprechend aufbauen können." Auch Leverkusens Chef Fernando Carro sprach von einer guten "Perspektive" und versprach sich "eine gewisse Planungssicherheit". (dpa)