Hagen. Basketball-Bundesligist hat den Vertrag mit Nachwuchsspieler Sören Fritze aufgelöst. Phönix machte Gebrauch von einer Ausstiegsklausel. Indes soll Flügelspieler Fabian Bleck in Hagen gehalten und mit Ole Wendt über eine Vertragsverlängerung gesprochen werden.

Wie Niklas Geske und Moritz Krume hatte auch Sören Fritze im letzten Sommer nach dem Ausscheiden aus dem Nachwuchs-Bundesligateam der Juniors bei Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Allerdings im Gegensatz zu Geske und Krume mit beidseitiger Ausstiegsklausel, von der Phoenix nun Gebrauch machte und den Vertrag löste.

„Beide Seiten sind wohl nicht der Meinung, dass es in der letzten Saison gut gelaufen ist“, erklärte Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann. Im Gegensatz zu seinen beiden NBBL-Teamkollegen, mit denen die Hagener auch in der nächsten Saison fest planen, wurde Aufbauspieler Fritze nur in fünf Erstliga-Spielen eingesetzt, erzielte in insgesamt 20 Einsatzminuten fünf Punkte. Herkelmann: „Auf seiner Position ist Niklas derjenige, der sich durchgesetzt hat.“

Nicht mehr unter Vertrag steht Fabian Bleck, an einer Verlängerung hat Phoenix allerdings deutliches Interesse. Cheftrainer Ingo Freyer sprach in dieser Woche mit dem Flügelspieler, der im letzten Saisondrittel immer mehr Spielanteile bekam, über die mögliche Rolle. „Beide Seiten schätzen, wie die Entwicklung war. Warum sollten wir das nicht fortführen?“, ist Herkelmann zuversichtlich. Ein Thema könnte auch eine Vertragsverlängerung mit Ole Wendt sein, der gegenwärtig mit Zwillingsbruder Lars und Vater auf der Nordsee segelt. Nach seiner Rückkehr will Herkelmann das Gespräch mit dem Spielmacher suchen.

Herkelmann sieht Phoenix gut aufgestellt

Grundsätzlich sieht der Geschäftsführer Phoenix bei den jungen deutschen Spielern - zu Geske und Krume kommen noch Marcel Keßen und wahrscheinlich USA-Rückkehrer Jonas Grof - für die neue Spielzeit bereits sehr gut aufgestellt. In der abgelaufenen Saison gewährten nur die Frankfurt Skyliners Talenten der Jahrgänge 1992 und jünger noch mehr Einsatzzeiten.