Hagen. . Nach elf Spieltagen steht Phoenix Hagen auf dem zehnten Platz der deutschen Basketball-Bundesliga. Damit steht das Team von Trainer Ingo Freyer vor dem bisherigen Bundestrainers Svetislav Pesic und Bayern München. Sorgen macht sich Phoenix derzeit um Kapitän David Bell.

Elf Spieltage sind in der Basketball-Bundesliga absolviert, mithin ein Drittel der Hauptrunde. Und nach den Sonntagspielen befindet sich Phoenix Hagen zumindest tabellarisch auf Rang zehn in illustrer Gesellschaft. Das Team von Trainer Ingo Freyer führt dank des Direktvergleichs ein punktgleiches Trio an. Mit den s.Oliver Baskets Würzburg liegt man nicht nur vor einem Vorjahres-Halbfinalisten. Erstmals hat man auch den ambitionierten FC Bayern München, der beim Debüt des bisherigen Bundestrainers Svetislav Pesic auf den Bank mit 70:82 bei Alba Berlin unterlag, hinter sich.

"Gut, dass wir da sind, wo wir sind"

Nur eine so genannte Momentaufnahme gewiss, zumal das Polster zum Tabellenkeller angesichts überraschender Spielausgänge nicht größer geworden ist. Mit den Auswärtssiegen der Kellerteams Mitteldeutscher BC (89:82 in Bremerhaven) oder Walter Tigers Tübingen (90:67 in Quakenbrück) etwa war nicht unbedingt zu rechnen. "Es gibt jedes Mal Ergebnisse, bei denen man staunt", befand Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann: "Gut, dass wir da sind, wo wir sind." Schließlich waren die Hagener selbst beim knappen 77:75 gegen Bayreuth auch nur einen Wurf von einer Niederlage entfernt.

Phoenix schlägt Bayreuth 77:75

Phoenix gegen Bayreuth.
Phoenix gegen Bayreuth. © WP Michael Kleinrensing
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Andererseits ärgert Herkelmann beim Blick auf die Tabelle erneut die Auftakt-Heimschlappe gegen Schlusslicht Gießen: "Mit einem Sieg dort befänden wir uns jetzt auf Platz sieben, mit dem wir für den Pokal-Wettbewerb qualifiziert wären." Neben Ausrichter Berlin erreichen die sieben bestplatzierten Teams nach Abschluss der Hinrunde das Viertelfinale.

Noch viermal reisen

Auch so hätte Phoenix noch eine Chance auf den bisher noch nie erreichten Pokal-Wettbewerb, angesichts des schweren Programms in den nächsten Wochen scheint diese aber eher theoretischer Natur. Viermal müssen die Hagener noch reisen, angefangen am nächsten Montag (!) mit dem Gastspiel bei Meister Bamberg, im nächsten Heimspiel erwartet man am 22. Dezember der FC Bayern. "Pesic wird da sicher etwas bewegen, schon weil er ein besserer Trainer als seine Vorgänger ist", erwartet Herkelmann kurz vor Weihnachten einen formverbesserten Gegner: "Es wäre gut, wenn wir zuvor aus den Auswärtsspielen etwas mitnehmen könnten." Was am ehesten eine Woche vorher in Frankfurt möglich scheint.

Kapitän ist außer Form

Wobei helfen würde, wenn auch der Team-Kapitän wieder zu guter Form finden würde: David Bell ist seit Wochen weit von seiner Wurfstärke entfernt, traf genau einen seiner letzten 19 Dreipunkt-Versuche. Und der 31-Jährige führt bei Ballverlusten weiter die Liga-Statistik an. "Foulbedingt haben er und Ole Wendt ihren Rhythmus nicht richtig gefunden", diagnostizierte Trainer Ingo Freyer direkt nach dem Spiel, die vergrößerte Rotation mit Mark Dorris habe da auf den kleinen Positionen geholfen. Herkelmann wiederum attestiert Bell, dass er viel besser verteidige als in seiner ersten Saison bei Phoenix, und ist sicher: "Wenn David mal wieder seine ersten Dreier trifft, wird er auch sonst bessere Entscheidungen fällen." Was auch notwendig sei, so Herkelmann: "Wenn wir andere Kaliber schlagen wollen, brauchen wir einen guten David Bell."