Hagen. . Der Nachfolger für Zygimantas Jonusas scheint beim Basketball-Bundesligisten Phoenix Hagen gefunden. Trainer Ingo Freyer sagte: „Wir sind auf gutem Weg, einen sehr, sehr guten Spieler zu verpflichten.“ Von Neuzugängen sind bei Springe-Präsentation Abe Lodwick und Ole Wendt dabei.
Offiziell abgehakt ist das Thema Zygimantas Jonusas bei Phoenix Hagen, bei der Präsentation auf der Springe bot der Abgang des Kapitäns indes den zentralen Gesprächsstoff. Und endgültig erledigt hat der Basketball-Bundesligist die Angelegenheit auch erst, wenn die Ablösesumme von Jonusas’ neuem Klub Juve Caserta überwiesen ist. Bedingt durch das Wochenende kann die anvisierte Rate frühestens heute da sein, dann will Phoenix auch den Nachfolger verpflichten. Und mit dem ins Auge gefassten Akteur scheint man ausgesprochen zufrieden. „Wir sind auf gutem Weg, einen sehr, sehr guten Spieler zu verpflichten“, erklärte Trainer Ingo Freyer, während Geschäftsführer Oliver Herkelmann betonte: „Mit dieser Nachfolgeregelung wäre die Sache aus meiner Sicht geheilt.“ Zumal der Neuzugang in spe von der Spielweise Jonusas sehr ähnlich sei.
Dass dessen später Abgang die Phoenix-Planungen empfindlich getroffen hat, daraus machte Freyer keinen Hehl. „Ich wäre gern am Mittwoch mit komplettem Kader gestartet“, sagte er, „aber dadurch, dass wir die Personalie Jonusas erst zu klären hatten, mussten wir auch die anderen Planungen zurückstellen.“ Auch einem Akteur wie Dominik Spohr hätte man mehr Spielzeit in Aussicht stellen können, wenn nicht auf seiner Position Jonusas schon weiterverpflichtet gewesen wäre. So wechselte der Hagener nach Gießen, wo er sich mehr Einsatzzeit verspricht. In den nächsten zwei Wochen, so Freyer, wolle man nun die drei noch vakanten Ausländerpositionen endgültig besetzt haben. Sein Ziel - besser zu sein als in der Vorsaison: „Eine Mischung aus der letzten und der guten vorletzten Spielzeit, also zwischen Platz zehn und 14.“
„Eine perfekte Situation“
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Da die in Hagen schon bekannten Davin White und David Bell erst zu Wochenbeginn eintreffen, war Abe Lodwick die einzige Importkraft auf der Springe-Bühne. Auf dem College bei den Washington State Cougars hat der 23-jährige US-Amerikaner vornehmlich auf der Position vier gespielt, auch auf die kleine Flügelposition kann er ausweichen. „Der Wurf ist meine größte Stärke“, glaubt Lodwick, dessen Cousin Matt Holland mit Vorvorgänger Jacob Burtschi bei der US-Luftwaffe in einem Team stand. „Hier ist noch alles neu für mich“, wird der Profi-Neuling einige Eingewöhnungszeit benötigen.
Das wird sicher auch für Aufbauspieler Ole Wendt gelten, der den Sprung aus der Pro A ins Oberhaus wagt. „Ich will mich hier beweisen und meine Minuten verdienen“, sagt der U20-Nationalspieler, „mit White habe ich einen ziemlich starken Spieler vor mir. Dahinter kann ich mich gut entwickeln und von ihm lernen.“ Und da Zwillingsbruder Lars in der Nähe in Schwelm spielt, auch die Freunde aus Paderborn nicht allzu weit weg sind, befindet Wendt: „Eigentlich eine perfekte Situation für mich.“