Hagen. Klassen, Mann, Jefferson, Covington und Elliott bestanden bei Phoenix Hagen den Medizin-Check. Julian Jasinski gehört mit zum Bundesliga-Kader.

Nach den langen Flügen aus ihrer nordamerikanischen Heimat waren die Neuzugänge von Bundesligist Phoenix Hagen heiß auf Basketball. Zwischen den obligatorischen Medizin-Checks bei Allgemeinmediziner Dr. Fritz Jüttner und Chirurg Dr. Helmut Queckenstedt zeigte Co-Trainer Steven Wriedt den Neuen beim Erstligisten die Trainingshalle. „Da haben alle gefragt, ob sie nicht ein bisschen zocken können“, sagt Wriedt, der vor allem vom neuen Center Owen Klassen beeindruckt war: „Das ist der erste Spieler in der Phoenix-Geschichte, der größer ist als ich. Aber auch sehr schnell.“ Die erste Trainingseinheit steht eigentlich erst am heutigen Samstag an, im Ischelandstadion wird gelaufen, ehe in der Vorhaller Karl-Adam-Halle der Ball ins Spiel kommt.

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Dem Medizin-Check unterzogen sich neben Klassen noch D.J. Covington, J.J. Mann, Brandon Jefferson und Ivan Elliott, Dr. Queckenstedt attestierte allen grundsätzliche körperliche Fitness. Gerade mit Blick auf den Kanadier Klassen, der in der letzten Saison in Skopje länger wegen einer Rückenverletzung ausgefallen war, betonte er: „Da scheint alles stabil zu sein.“ Neben diesem Quintett sind auch David Bell und Adam Hess in Hagen angekommen. Sie steigen gemeinsam mit Niklas Geske, Jonas Grof und Moritz Krume heute in die Saisonvorbereitung ein, lediglich Marcel Keßen ist nach der U18-Europameisterschaft noch im Urlaub. Mit dabei sein wird auch Flügelcenter Julian Jasinski aus dem letztjährigen Kader der Phoenix Juniors. Wie berichtet, gehört der 2,00-m-Akteur mit Doppellizenz bei ProB-Ligist AstroStars Bochum zum Kader des Bundesligisten. Anders als bei den auch für Noma Iserlohn spielenden Krume und Keßen liegt Jasinskis Priorität bei Phoenix.

U16 verpasst EM-Halbfinale

Die U16-Jungen des Deutschen Basketball-Bundes haben das Halbfinale bei der Europameisterschaft in Kaunas/Litauen verpasst. Im Viertelfinale unterlag das Team von Bundestrainer Harald Stein nach schwacher erster Hälfte gegen Bosnien-Herzegowina mit 54:70 (17:35), der Gewinn der zweiten Hälfte reichte der DBB-Auswahl nicht. Nelson Weidemann von Alba Berlin (13) erzielte die meisten Punkte, Jasper Günther von den Phoenix Hagen Juniors blieb in nur drei Einsatzminuten ohne Zähler. Am Samstag trifft die deutsche Mannschaft um 13.30 Uhr auf Frankreich. Der Sieger dieser Begegnung qualifiziert sich für die U17-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr.