Bis auf Europameister Spanien haben sich die Favoriten zum Auftakt der Basketball-WM in der Türkei keine Blöße gegeben. In Deutschlands Gruppe A startete Serbien mit einem deutlichen Sieg. Der Vize-Europameister gewann gegen Afrikameister Angola mit 94:44 (43:18). Australien, ebenfalls Gegner des Teams von Bundestrainer Dirk Bauermann, feierte indes einen Last-Minute-Sieg gegen Jordanien (76:75). Olympiasieger USA fuhr einen ungefährdeten 106:78 (48:26)-Erfolg gegen Kroatien ein, und auch Vize-Weltmeister Griechenland feierte durch das 89:81 (47:37) gegen China einen erfolgreichen Auftakt. Allein Spanien musste eine überraschende 66:72 (28:27)-Niederlage gegen die Auswahl Frankreichs hinnehmen. Gastgeber Türkei fuhr einen 86:47 (40:22)-Kantersieg gegen die Elfenbeinküste ein.

Die Serben, zweiter Gegner des deutschen Teams am Sonntag (18.00 Uhr), starteten furios in die Partie gegen die überforderte Auswahl Angolas. Die Afrikaner erzielten in der ersten Halbzeit lediglich 18 Punkte, da war Serbien bereits um 25 Punkte davongezogen.

Australien tut sich gegen Jordanien schwer

Australien hatte gegen Außenseiter Jordanien größere Probleme als erwartet. David Andersen erzielte Sekunden vor der Schlusssirene die entscheidenden Punkte für die Korbjäger aus "Down Under", als er zwei Freiwürfe zum Sieg der Aussies verwandelte.

Der zwölfmalige Olympiasieger USA unterstrich gleich zum Auftakt seine Ambitionen auf den WM-Titel. Das Team, das mit zahlreichen NBA-Stars gespickt ist, ließ den ambitionierten Kroaten keine Chance. Und auch die Griechen mussten gegen China nur im dritten Viertel zittern, als der Rekord-Asienmeister auf drei Punkte heran kam.

Die Europameister aus Spanien mussten auf dem Weg zum Titel hingegen einen ersten Rückschlag hinnehmen. Gegen Frankreich unterlagen die spanischen Spitzenspieler überraschend. Im ersten Viertel sah alles nach einem deutlichen Sieg für den Favoriten aus, doch zur Halbzeit kämpften sich die Franzosen auf 27:28 heran und machten im letzten Viertel alles klar.

Gastgeber Türkei machte gegen Außenseiter Elfenbeinküste bereits zur Halbzeit alles klar. Die Korbjäger vom Bosporus führten schon mit 18 Punkten und ließen den Ivorern auch im zweiten Durchgang keine Chance mehr.