Stuttgart. .
Leverkusens Trainer Roger Schmidt schüttelte immer wieder den Kopf. Völlig unerwartet verspielte Bayer Leverkusen die scheinbar sichere 3:0-Pausenführung beim VfB Stuttgart und musste sich mit einem 3:3 begnügen. „Im Fußball ist alles möglich“, sagte Schmidt nach dem unerwarteten Ende gegen den Bayer-Lieblingskontrahenten in der Fußball-Bundesliga enttäuscht.
Nach der klaren Führung schien die Partie vorzeitig zugunsten der Leverkusener entschieden. Heung-Min Son (4. und 9. Minute) und Karim Bellarabi (41.) trafen für die im ersten Durchgang souverän auftrumpfende Werkself. „Da hätten wir auch 1:5 oder 1:6 hinten liegen können“, gestand Stuttgarts Trainer Armin Veh ein.
So kam es anders: Timo Werner (57.), Florian Klein (67.) und Martin Harnik (76.) schafften die sensationelle Wende. „Das ist natürlich schade nach so einer ersten Halbzeit“, meinte Schmidt und resümierte: „Da kann man mit einem Punkt nicht zufrieden sein.“