Southampton.

Bei einem Zwei-Tages-Abstecher auf die Bermudas hat Martin Kaymer als erster deutscher Golfer das elitäre Gipfeltreffen der vier Major-Sieger gewonnen und ein Preisgeld von 600 000 Dollar kassiert. Wie schon im entscheidenden Einzel beim Ryder Cup setzte sich der 29-Jährige aus Mettmann bei dem Einladungsturnier gegen den Amerikaner Bubba Watson durch.

Kaymer behielt wieder einmal die Nerven und gewann am Dienstag im Stechen. Für den dritten großen Einzeltitel nach den US Open und der Players Championship gibt es zwar keine Weltranglistenpunkte, sein Jahresverdienst erhöht sich durch die Siegprämie aber auf mehr als fünf Millionen Euro.

Entscheidung schon am ersten Loch

„Es war eine fantastische Woche“, sagte Kaymer bei der Vergabe des hellrosa Jackets für den Sieger. Der Kurs sei „schwierig. Da spielt man schnell ein paar Bogeys.“ Kaymer (65/71) und Master-Gewinner Watson (67/69) lagen nach den zwei am Dienstag und Mittwoch gespielten Runden mit 136 Schlägen über jeweils 18 Löcher gleichauf. Im Stechen schaffte dann Kaymer schon am ersten Loch mit einem Birdie die Entscheidung. Auch beim Ryder-Cup-Erfolg der Europäer über die USA Ende September hatte der Deutsche das Einzel gegen den Linkshänder gewinnen können.