Frankkfurt. .

Karim Bellarabi ja, Kevin Großkreutz nein! Joachim Löw hat vor dem ersten Doppelspieltag auf dem Weg zur Fußball-EM 2016 manchen Fingerzeig für seine Personalplanungen gegeben. Die sportliche Zielvorgabe für die Weltmeister ist ohnehin klar – trotz der unverändert langen Ausfallliste von Kapitän Bastian Schweinsteiger über Sami Khedira bis Marco Reus: „In den Spielen gegen Polen und Irland haben wir die Möglichkeit, uns von der Konkurrenz abzusetzen, diese beiden Spiele sind wichtig für unseren weiteren Weg“, sagte der Bundestrainer vor den Partien am 11. Oktober (20.45 Uhr/RTL) in Warschau und drei Tage später in Gelsenkirchen gegen Irland (20.45 Uhr/RTL).

Der Dortmunder Großkreutz fehlt als einziger von derzeit 17 spielbereiten Rio-Champions. Eine Begründung dafür lieferte Löw nicht und ließ damit Raum für Spekulationen. Nur eine schöpferische Pause für einen müden BVB-Vielspieler oder jähes Ende einer Nationalmannschafts-Karriere mit Misstönen? Die Antwort bleibt offen.

Das Aufgebot:

Tor: Neuer (Bayern), Weidenfeller (BVB), Zieler (Hannover)

Abwehr: Boateng (Bayern), Durm, Ginter, Hummels (alle BVB), Mustafi (FC Valencia), Rüdiger (Stuttgart), Rudy (Hoffenheim)

Mittelfeld/Angriff: Draxler (Schalke), Bellarabi (Leverkusen), Götze, Müller, (beide Bayern), Kramer, Kruse (beide Gladbach), Kroos (Real Madrid), Özil, Podolski (beide Arsenal), Schürrle (Chelsea)