Mannheim/Iserlohn. .
18,9 Sekunden vor dem Ende geschah, was den Abend vollends ruinierte. Der Sieg war schon Sekunden zuvor aus der Hand gegeben worden, nun verabschiedete sich auch noch der eine Punkt, den die Iserlohn Roosters in der Auswärtspartie der Deutschen Eishockey-Liga bei den Adlern Mannheim schon sicher in den Händen zu halten schienen. 3:0 führte die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen zwischenzeitlich - doch gegen den Titelfavoriten brachen die Sauerländer doch noch ein. Am Ende stand es 4:3 (0:1, 2:2, 2:0) für die Gastgeber.
Dabei hatten die Sauerländer einen Traumstart erwischt. Denn schon nach 79 Sekunden gingen sie gleich mit der ersten Chance in Führung. Die Hausherren dominierten das Geschehen und waren das bessere Team. Aber sie fanden die Lücke nicht oder scheiterten am sehr starken Mathias Lange. Die Führung nach dem ersten Drittel war schmeichelhaft.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Mannheim erspielte sich Chancen, aber Tore bejubelten vorerst nur die Roosters. Die Meister der Effektivität erhöhten überraschend auf 2:0.
Und es kam noch besser. Denn bei doppelter Überzahl war der IEC erneut erfolgreich und traf durch den nachsetzenden Ryan Button (32.). Verkehrte Welt in Mannheim. „Wir haben super gespielt. Das war wie ein Traum“, meinte Jari Pasanen nach dem Spiel. Doch schnell endete der Traum.