München. .

Titelanwärter EHC München bleibt in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga erfolgreich. Am dritten Spieltag gewann der finanzstarke Klub bei den Krefeld Pinguinen mit 5:2 und holte sich seinen dritten Sieg. Die Nationalspieler Michael Wolf (43. Minute), Yannic Seidenberg (52.) und Felix Schütz (59.) schossen am Freitagabend im Schlussdrittel die entscheidenden Treffer. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson steht damit weiter an der Tabellenspitze.

Nach einer enttäuschenden Vorsaison waren die Münchner ambitioniert und mit klarem Titelanspruch in die neue Spielzeit gestartet. Erst am Donnerstag stellten sie in Stürmer Schütz einen weiteren prominenten Neuzugang vor. Gegen Krefeld gab der 26-Jährige, der zuletzt für den russischen Club Wladiwostok spielte, sogleich ein erfolgreiches Debüt.

Vor 4351 Zuschauern lagen die Münchner nach dem ersten Abschnitt bereits mit 2:0 vorn. Im Mitteldrittel verloren sie vorübergehend ihre Dominanz und ließen den Ausgleich zu.

Vorjahresfinalist Kölner Haie und Meister ERC Ingolstadt feierten unterdessen ihre ersten Saisonsiege. Köln gewann 5:3 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Moritz Müller (6.), Marcel Ohmann (21.), Philip Gogulla mit einem Doppelschlag (30.), Jamie Johnson (37.) und Fabio Pfohl (59:32) besorgten mit ihren Treffern nach dreimaligem Rückstand den Sieg. „Das war ein großer Sieg und die beste Fan-Unterstützung, die ich je erlebt habe“, schwärmte der Neuzugang der Haie nach dem Heimspiel. Den Ingolstädter Sieg schossen Ryan MacMurchy (36.), Jeffrey Szwez (38.), und John Laliberte mit zwei Treffern heraus (48./51.)

Die Hamburg Freezers, Hauptrundenerster der Vorsaison, stehen dagegen nach dem 3:7 bei den Eisbären Berlin weiter ohne Erfolg da. Ungeschlagen bleibt neben den Münchnern auch Augsburg. Die Panther kamen gegen die Düsseldorfer EG zu einem 7:4.

Die Iserlohn Roosters hingegen schnupperten bei den Adlern Mannheim an der Überraschung und führten nach Treffern von Brooks Macek (2.), Derek Whitmore (28.) und Ryan Button (31.) zwischenzeitlich schon mit 3:0, als der Favorit aufdrehte. Daniel Richmond (34.), Matthias Plachta (40.), Jarnie Tardif (58.) und Jonathan Rheault 19 Sekunden vor dem Ende bogen die Partie doch noch um.