Louisville.

Tief gefrustet packte Martin Kaymer seine Koffer. Der US-Open-Champion aus Mettmann verpasste den Halbzeit-Cut bei der PGA Championship um einen Schlag. „Die Putts waren eigentlich nicht schlecht, nur wollte einfach nichts fallen. Das ist extrem frustrierend, vor allem, wenn Rory neben dir so viel reinmacht“, sagte Kaymer.

Nach einer 74er Runde auf dem Par-71-Kurs des Valhalla Golf Clubs in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky verabschiedete sich der Rheinländer mit einem Gesamtergebnis von 144 Schlägen. Der Nordire Rory McIlroy lief neben ihm zu großer Form auf und führte auch am dritten Tag das Feld an.

Mit Blick auf die Playoffs in den USA und den Ryder Cup will sich Kaymer nun ganz dem Training der kurzen Schläge widmen: „Wenn ich das in den Griff bekomme, dann bin ich guter Dinge.“

Neben Kaymer war das Turnier auch für Tiger Woods vorzeitig beendet. Der US-Amerikaner kam mit indiskutablen 148 Schlägen (74+74) ins Clubhaus. Er quälte sich eher über den Platz, als dass er die Runde genoss. Das Bücken fiel dem 38-Jährigen schwer und auch sein Gang wirkte wegen der andauernden Rückenprobleme verhalten und steif.

Der Rücken ist noch nicht stabil

„Ich merkte auf der Range, dass es eigentlich keine gute Idee war zu spielen. Ich konnte nicht zurückschwingen“, sagte Woods, der zum vierten Mal in seiner Profi-Karriere den Cut verpasste. Der Rücken sei noch nicht stabil, führte er an. In den nächsten Wochen wolle er verstärkt ins Fitnessstudio gehen.