München.

Der FC Bayern hat mit Juan Bernat viel vor – als Edelreservisten haben die Münchner den 21-Jährigen jedenfalls nicht geholt. „Wir planen mit ihm nicht nur als Backup für die linke Seite“, kündigte Sportvorstand Matthias Sammer bei der Präsentation des Neuzugangs an, der nach seinem Wechsel vom FC Valencia in die Fußball-Bundesliga am Donnerstag erstmals in München trainierte.

„Alle Gefühle waren dabei, ein bisschen Nervosität, das alles zu entdecken, aber vor allem große Vorfreude“, sagte der Spanier. Bernat ist die dritte Neuverpflichtung der Bayern nach Robert Lewandowski und Sebastian Rode. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2019.

Die Zukunft beim deutschen Rekordmeister könnte auch Bernat gehören. Das zumindest deutete Sammer an, der dem Youngster zutraut, „dass er für uns ein gestandener Spieler wird in der Defensive und Offensive“.

Ein Vorbild an der Säbener Straße könnte prominenter kaum sein. „Wir haben, und das sieht man an Philipp Lahm, sehr flexible Spieler bei uns in der Mannschaft“, betonte Sammer, der hofft, dass sich Bernat „sehr schnell adaptiert und zum Stamm gehört“.

Ausgebildet wurde der Spanier in der Offensive, dann aber nach hinten gezogen. Neben David Alaba kann sich daher wohl auch Franck Ribéry auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen.

„Er spielt Fußball, wie er redet“, berichtete Sammer, „kurz, knapp schnell, sachlich, prägnant.“