Die Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln und fünf Lendenwirbeln. Brüche der Wirbel machen nach Daten der Techniker Krankenkasse zwei Prozent aller Knochenbrüche aus. Zu einem Wirbelbruch kommt es demnach vor allem dann, wenn große Kräfte von außen einwirken. Frakturen entstehen etwa bei einem Sturz aus der Höhe auf den Kopf, das Gesäß oder die ausgestreckten Beine. Zu einem Bruch kann es auch kommen, wenn die Wirbelsäule überbogen wird - beispielsweise bei einem Unfall.
Brasiliens Stürmerstar Neymar brach sich beim Spiel gegen Kolumbien den dritten Lendenwirbel - Kolumbiens Verteidiger Juan Zúñiga war ihm mit dem Knie in den Rücken gesprungen. Nicht jeder Wirbelbruch muss aber operiert werden: Wie in Neymars Fall können etwa Stützkorsette oder -mieder bei der Heilung helfen. Hinzu kommen physiotherapeutische Übungen.