London. .
Auf Wimbledon-Liebhaberin Sabine Lisicki und French-Open-Halbfinalistin Andrea Petkovic sowie Angelique Kerber war wieder einmal Verlass, die deutschen Tennis-Herren erlebten dagegen auf dem grünen Rasen im Südwesten Londons ein Debakel. Nach dem Aus von Hoffnungsträger Philipp Kohlschreiber und Außenseiter Julian Reister steht keiner von ihnen beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison in der dritten Runde. Nur 2011 und 1987 lief es für die deutschen Herren ebenso schlecht, vor 27 Jahren hatte es auch Titelverteidiger Boris Becker früh erwischt.
Während der 30-jährige Kohlschreiber seinen eigenen Ansprüchen wieder einmal nicht gerecht wurde, war der letztjährigen Finalistin Lisicki die Erleichterung deutlich anzumerken. Wie auch Andrea Petkovic wird die Berlinerin nach ihrem 6:2, 7:5-Erfolg gegen die Tschechin Karolina Pliskova am Samstag wieder im Einsatz sein.
„Ich bin zufrieden, ich habe schon besser aufgeschlagen als im ersten Spiel“, sagte Lisicki und fügte mit Blick auf die nächste Herausforderung gegen die Serbin Ana Ivanovic an: „Da muss ich mich steigern. Jetzt will ich definitiv Revanche.“
Kerber trifft auf Flipkens
Angelique Kerber bezwang in London die Britin Heather Watson 6:2, 5:7, 6:1. Die deutsche Nummer eins komplettierte damit den erfolgreichen Auftritt der deutschen Tennis-Damen in der zweiten Runde und bekommt es nun mit der letztjährigen Halbfinalistin Kirsten Flipkens aus Belgien zu tun.