Paris. . Es bleibt bei 16 deutschen French-Open-Teilnehmern. Laura Siegemund und Carina Witthöft scheiterten in Paris in der Qualifikation. Angelique Kerber muss schon am Sonntag ran, ebenso Annika Beck und einige Stars wie Serena Williams und Roger Federer.

Angelique Kerber ist schon zum Auftakt der French Open gefordert. Die deutsche Nummer eins startet beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison schon an diesem Sonntag gegen die Polin Katarzyna Piter. Auch Annika Beck muss gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa gleich am ersten Tag in Paris auf den Platz. Zudem beginnt Serena Williams aus den USA ihre Titelverteidigung gegen die französische Außenseiterin Alizé Lim, der Schweizer Roger Federer tritt gegen den Slowaken Lukas Lacko an.

Laura Siegemund und Carina Witthöft schafften es zum Abschluss der Qualifikation am Samstag nicht, das Kontingent von insgesamt 16 deutschen Akteuren noch zu erhöhen. Die 19-jährige Witthöft war beim 0:6, 1:6 ohne Chance gegen die Österreicherin Tamira Paszek. Die Weltranglisten-194. Siegemund schien anschließend ihre erste Qualifikation für ein Grand-Slam-Hauptfeld perfekt machen zu können, verlor aber 7:5, 4:6, 2:6 gegen Timea Bacsinszky aus der Schweiz. Die 26-Jährige aus dem württembergischen Metzingen hatte im zweiten Satz schon 4:1 geführt, musste sich im zeitweiligen Nieselregen nach 2:41 Stunden am Ende jedoch geschlagen geben. In dem zähen Match auf Platz 16 wurde das letzte Ticket für das Hauptfeld des mit knapp 24 Millionen Euro dotierten Turniers vergeben.

Angelique Kerber beließ es am Tag nach ihrer Ankunft bei einer lockeren Einheit auf Platz 3, den danach Boris Beckers Schützling Novak Djokovic betrat. Kerber hatte sich angesichts des grauen Himmels und nur 15 Grad ordentlich eingepackt.

Beck erwischt ein schweres Los - Bei Haas kommt es auf die Schulter an

Ihre Auftaktgegnerin Piter will Kerber auch angesichts der mäßigen Ergebnisse in dieser Sandplatzsaison keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. "Ich unterschätze keine Gegnerin. Das hier ist ein Grand Slam", sagte Kerber am Samstag vor dem Start gegen die Weltranglisten-97. aus Polen. "Ich habe noch nie gegen sie gespielt", meinte Kerber, doch da irrte die Weltranglisten-Neunte: Vor nun schon fünf Jahren gelang ihr in Sofia ein Drei-Satz-Erfolg über Piter.

Tommy Haas stimmte sich derweil auf sein Erstrundenmatch gegen den Esten Jürgen Zopp ein, dem er noch nie gegenüberstand. Für den 36 Jahre alten Haudegen kommt viel darauf an, wie seine Schulter mitmacht, besseres Wetter wäre daher sehr willkommen.

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Am Samstag erfuhren auch die letzten deutschen Profis ihre ersten Gegner. Qualifikant Andreas Beck erwischte dabei mit dem an Nummer 14 gesetzten Italiener Fabio Fognini ein schweres Los. Daniel Brands erhielt nach der Qualifikation den Österreicher Andreas Haider-Maurer, Tobias Kamke den Slowaken Miloslav Mecir und Julia Görges die Portugiesin Michelle Larcher de Brito. (dpa)