Gelsenkirchen.. Vor dem Revierderby beim BVB bleibt die Personalsituation beim FC Schalke 04 angespannt. Die Königsblauen rechnen aber in Kürze mit einem Comeback von Jefferson Farfan, Kyriakos Papadopoulos und Felipe Santana. In unseren Schalke-Splittern geht es außerdem um Tranquillo Barnetta und die Fans.
Am Sonntag erzielte Tranquillo Barnetta sein erstes Tor im Trikot von Eintracht Frankfurt. Der Schweizer traf beim 5:2-Sieg in Nürnberg zum 1:0. Fast schon in Vergessenheit geraten: Barnetta ist nur ausgeliehen und steht noch bis 2015 bei den Königsblauen unter Vertrag. Die Frankfurter haben keine Kaufoption. Ob sie Barnetta behalten wollen, haben sie laut Schalke-Manager Horst Heldt noch nicht entschieden: "Mal sehen, was da gewollt ist." Die Entwicklung bewertet Heldt positiv: "Allen drei Seiten - Tranquillo, Schalke und Frankfurt - war mit diesem Wechsel geholfen."
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Die Schalker Personalsituation bleibt unverändert. Die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback von Rechtsaußen Jefferson Farfan zerschlugen sich am Sonntag. Farfan konnte nur Lauftraining absolvieren. "Und vom im Kreis laufen", scherzt Trainer Jens Keller, "kann man nicht Fußball spielen. Er hat keine Sprints gemacht, nicht vor den Ball getreten. Er ist, wie es aussieht, für das Derby keine Option." Keller fügte dann noch schmunzelnd hinzu: "Ich bin froh, dass sich seit Samstagmittag nichts mehr getan hat."
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Erst im April dürfte sich die Personalsituation entspannen. Heldt erwartet von den im Moment zehn Verletzten zunächst Jefferson Farfan, Kyriakos Papadopoulos und Felipe Santana zurück im Mannschaftstraining. Das Comeback von Jan Kirchhoff war zwar für April angekündigt, ist aber laut Heldt immer noch nicht in Sicht.
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Heldt ist aber optimistisch, dass es rund um das Derby ruhig bleibt: "Wir bedanken uns bei der Polizei, dass sie sich Gedanken gemacht hat. Ich glaube, dass man sehen kann, dass jeder erkennt, dass die Rivalität ausschließlich auf dem Platz stattfindet." Allerdings weiß Heldt auch: "Sollte es aber tatsächlich zu erheblichen Problemen kommen, muss man sich den Gedanken gewöhnen, dass Derbys ohne Gästefans stattfinden."