Hamburg. .

Nach dem vorzeitigen Aus von Titelverteidiger Eisbären Berlin hat Hauptrundensieger Hamburg Freezers seine Ansprüche auf die deutsche Eishockey-Meisterschaft 2014 unterstrichen. Zum Start der Viertelfinal-Playoffs setzten sich die Freezers am Sonntag in eigener Halle klar mit 4:1 gegen die Iserlohn Roosters durch.

Wer den Iserlohner Manager Karsten Mende am späten Sonntagnachmittag reden hörte, der musste stutzen. Mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) das erste Spiel im Viertelfinale der Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga bei den Hamburg Freezers verloren – doch ihr Manager sagte mit dem Brustton der Überzeugung: „Wir haben in dieser Partie gesehen, dass es möglich ist, die Freezers zu schlagen.“ Die Freezers, die als derzeit beste Mannschaft Deutschlands gelten? „Ja“, sagte Mende selbstbewusst. Er ließ sich von der 1:4-Pleite, die durch die Hamburger Tore von Julian Jakobsen (2. Minute), Garrett Festerling (6.) und David Wolf (40./45.) und den Iserlohner Treffer durch Gödtel (59.) zustande kam, nicht irritieren. Weil es, so Mende, Momente gab, die für das erste Heimspiel am Mittwoch (19.30 Uhr) in der ausverkauften Eishalle am Seilersee Hoffnung machten.„Unsere Beine waren müde“, räumte Mende ein, „und deshalb waren wir gerade in der Defensive nicht nah genug an den Gegnern.“ Spieler Christian Hommel sah es ähnlich: „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber es wird wichtig sein, mehr Verkehr vor das gegnerische Tor zu bringen und mit ein bisschen Pause auch etwas härter zu spielen.“