Antholz. . Einen Herzenswunsch hat Uwe Müssiggang auf der Jagd nach dem Selbstvertrauen beim Biathlon-Weltcup in Antholz. Er hofft „mal auf diese Komplexleistung, dass das Laufen und Schießen zusammenpasst“, sagt der Cheftrainer der deutschen Skijäger vor der Olympia-Generalprobe von Donnerstag bis Sonntag in Antholz.

Einen Herzenswunsch hat Uwe Müssiggang auf der Jagd nach dem Selbstvertrauen beim Biathlon-Weltcup in Antholz. Er hofft „mal auf diese Komplexleistung, dass das Laufen und Schießen zusammenpasst“, sagt der Cheftrainer der deutschen Skijäger vor der Olympia-Generalprobe von Donnerstag bis Sonntag in Antholz.

Denn gut drei Wochen vor den Winterspielen sucht das deutsche Team noch immer seine Form. Mal klappt es beim Laufen, dann wieder beim Schießen. „Im Moment haben wir nicht diese mentale Stärke.“

Dabei sind sie gemeinsam doch so stark: Die Staffeln haben mit fünf Podestplätzen in sechs Weltcup-Rennen überzeugt. In den Einzelwettbewerben hat es dagegen bislang nur Erik Lesser unter die Top drei geschafft. „Wir haben eine kompakte, eine gute bis sehr gute Mannschaft am Start, aber im Vergleich zu den Norwegern oder auch den Franzosen ragt bei uns bisher kein Athlet heraus“, meint Müssiggang.

Vor allem das Männerteam mit Lesser, Andreas Birnbacher, Arnd Peiffer, Christoph Stephan, Daniel Böhm und Simon Schempp hat sich bislang (noch) unter Wert verkauft. „Denn im Training weisen sie die Fähigkeiten nach“, sagt der erfahrene Coach Müssiggang.

Damen scheinen besser gerüstet

Auch wenn die deutschen Skijägerinnen in diesem Winter noch keinen Einzel-Podestplatz geholt haben, scheinen Andrea Henkel, Evi Sachenbacher-Stehle, Franziska Hildebrand sowie die beiden Youngster Laura Dahlmeier und Franziska Preuß etwas besser gerüstet. Ein Podestplatz scheint nach drei vierten Rängen in Serie nur eine Frage der Zeit.

Starke Leistungen in Antholz - dort stehen zunächst die Sprint- und Verfolgungsrennen auf dem Programm, dann wird der letzte Weltcup vor Olympia mit den Staffelrennen abgeschlossen - kämen gerade recht. „Wir möchten Antholz nutzen, um Selbstvertrauen für Sotschi zu tanken“, meint Müssiggang.