Zürich. .

Man muss ihn nicht mögen, aber an seiner Klasse gibt es keinen Zweifel: Kein Fußballer von Weltrang traf im abgelaufenen Jahr so oft wie Cristiano Ronaldo.

Das Lager des Portugiesen in Diensten von Real Madrid pusht seinen Glamour-Star daher immer wieder geschickt ins Rampenlicht, nicht zuletzt befeuert durch die vier Tore in der WM-Relegation für Portugal gegen Schweden, mit denen Ronaldo seine Portugiesen im Alleingang nach Brasilien schoss. Zu diesem Zeitpunkt war die Wahlfrist der Fifa abgeschlossen, der Weltverband verlängerte sie um zwei Wochen, was Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß sauer aufstieß: „Wenn Ribéry es nicht wird, ist das eine Riesensauerei.“

Aber wird das helfen? An Ronaldo scheiden sich die Geister hauptsächlich wegen Äußerlichkeiten: Er zelebriert einen Körperkult wie kein zweiter Kicker, er gibt den kraftstrotzenden Gockel auf dem Platz. Aber im Gegensatz zu Ribéry und Messi ist er skandalfrei geblieben.