Winterberg. Skeleton-Pilotin Marion Thees hat mit Platz vier beim Weltcup in Winterberg die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Sotschi geschafft. Ein Podestplatz blieb den Deutschen erneut verwehrt. “Wir sind nicht zufrieden“, sagt Bundestrainer Müller.
Wenigstens mit einem kleinen Glücksmoment konnte sich Skeleton-Bundestrainer Jens Müller aus Winterberg in Richtung St. Moritz verabschieden. Beim Weltcup der Frauen im Hochsauerland belegte die von ihm erst vor diesem Wettbewerb neu ins Team berufene Sophia Griebel den sechsten Platz und erfüllte einen Teil der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sotschi.
Während die Britin Elizabeth Yarnold (1:57.53 Minuten) an der Kappe vor Noelle Pikus-Pace (USA/+0.57) und Sarah Reid (Kanada/+0.96) siegte, verpasste Marion Thees (+1.05) als Vierte das Podium knapp. Anja Huber erreichte nur einen enttäuschenden 13. Platz (+1.98).
Bundestrainer Müller erwartet in Sotschi bessere Leistungen
„Wir sind nicht zufrieden, weil wir uns nach dem Training mehr erhofft hatten“, sagte Jens Müller nach der Siegerehrung und erklärte: „Vielleicht fehlte uns einfach das Winterwetter, weil wir bei Kälte eine bessere Materialabstimmung haben.“
Der zweite Platz von Anja Huber in Lake Placid bleibt somit der bislang einzige Podestrang, den die deutschen Damen in dieser Saison erreichten. Ob Müller deshalb beim Blick in Richtung Olympische Winterspiele in gut vier Wochen nervös wird? „Während unseres Trainingslagers in Sotschi haben wir sehr gute Leistungen erzielt. Ich denke, dass wir für die Bahn dort eine gute Abstimmung haben“, antwortete er. Und: „Ich erwarte, dass wir bei den Olympischen Spielen weiter vorne stehen.“