Gelsenkirchen. Am 1. Januar 2014 beginnt die Winter-Transferperiode. Auch Schalke-Manager Horst Heldt will noch einmal zuschlagen. Wer waren die königsblauen Tops und Flops in den vergangenen 25 Jahren? Wir haben einen Blick in die Vereinshistorie gewagt.

Welche Zugänge des FC Schalke 04 waren ein Volltreffer?

Wer war ein Flop?

Wir haben einen Blick in die Geschichtsbücher geworfen.

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Die Top 15 des FC Schalke 04 in Textform 

15. Emile Mpenza (auf Schalke von 2000 bis 2003)

Eigentlich müsste der Stürmer aus Belgien in dieser Rangliste viel weiter oben auftauchen, wenn er in allen drei Jahren so gespielt hätte wie in den ersten sechs Monaten. So ist die Bilanz "nur" normal. In 79 Bundesligaspielen traf er 26-mal für die Königsblauen, holte zudem mit Schalke 2001 und 2002 den DFB-Pokal.

14. Jefferson Farfan (seit 2008)

So ganz einfach war Farfans Verhältnis zum FC Schalke 04 nicht immer. In fast jeder Transferperiode stand er vor dem Abschied, in Winterpause 2011/2012 bat er Felix Magath sogar um die Freigabe, wollte nach Wolfsburg wechseln. Farfan blieb und wollte dann am Ende der Saison 2012/2013 ablösefrei gehen. Doch kurz vor Saisonende einigten sich Farfans Berater und Schalke-Manager Heldt. Jetzt gehört der Peruaner zu den Top-Verdienern und ist unersetzlich.

13. René Eijkelkamp (1997 bis 1999)

Eigentlich wollte der Stürmer im Jahr 1997 mit 33 Jahren seine Karriere schon beenden. Dann verletzte sich auf Schalke Youri Mulder - und Trainer Huub Stevens holte die "Giraffe" aus Eindhoven nach Gelsenkirchen. Eijkelkampkonnte wegen dauerhaften Beschwerden an der Achillessehne kaum trainieren, traf in 44 Bundesligaspielen nur sechsmal, doch er avancierte mit einer kuriosen Spielweise und seiner lässigen Art schnell zum Publikumsliebling.

12. Johan de Kock (1996 bis 2000)

Einfache Aufgabe: Zählen Sie die Schalker Eurofighter-Mannschaft auf, von hinten nach vorn. Die ersten Namen sind: Lehmann, Thon, Linke, de Kock! Johan de Kock gehörte zu der Abwehrreihe, die knallhart, aber nur selten unfair die gegnerischen Stürmer bekämpfte. Dabei hatte er seine vermeintlich beste Zeit schon hinter sich, als er mit 32 von Roda JC Kerkrade nach Schalke kam. 1999 beendete er wegen anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere - und kehrte als studierter Straßenbau- und Wasserbau-Ingenieur schnell zurück. Denn er war am Bau der Arena beteiligt.

11. Thomas Linke (1992 bis 1998)

Da stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für einen Spottpreis holten Schalke den Verteidiger von Rot-Weiß Erfurt. Der wurde zu einer Stütze des Eurofighter-Teams, bestritt 175 Bundesligaspiele und holte 1997 den Uefa-Cup. Auch für Linke lohnte sich der Zwischenstopp auf Schalke. Er wechselte 1998 zum FC Bayern, gewann dort fünfmal den Meistertitel, dazu den DFB-Pokal, die Champions League und den Weltpokal. Mit der Nationalelf wurde er 2002 Vize-Weltmeister.

10. Andreas Möller (2000 bis 2003)

Der ablösefreie Wechsel von Andreas Möller von Borussia Dortmund zum FC Schalke 04 sorgte 2000 für großen Wirbel und enorme Skepsis der königsblauen Anhänger. Doch der Welt- und Europameister brachte im Spätherbst seiner Karriere noch gute Leistungen, wurde für die BVB-Fans zum "Verräter" und für die Schalker zur "Kampfsuse". Drei Jahre spielte Möller für die Blau-Weißen (86 Spiele/6 Tore), wurde mit der Mannschaft 2001 Vizemeister und holte den DFB-Pokal.

9. Youri Mulder (1993 bis 2002)

Wegen seines großen Kämpferherzens wurde er stämmige Stürmer 1993 nach seinem Wechsel vom FC Twente zum FC Schalke 04 schnell zum Liebling der Fans. Er kostete nur 700.000 Euro. Sein erstes Tor erzielte er in einem Derby gegen Borussia Dortmund - es war beim königsblauen 1:0-Triumph der Siegtreffer. Er ließ in 176 Spielen zwar nur 32 weitere Tore folgen, war aber so wenig aus der Uefa-Cup-Mannschaft wegzudenken, dass hinter dem Begriff "Eurofighter" im Lexikon sein Name stehen müsste.

8. Olaf Thon (1994 bis 2002)

Er reckte als Kapitän 1997 in Mailand den Uefa-Cup in die Höhe - und ist auch heute noch bei fast jedem Heimspiel des FC Schalke 04 in der Arena. Wenn er etwas sagt, hören die Schalker zu, er ist Mitglied der Jahrhundertelf, Ehrenspielführer. Es war 1993 eine weise Entscheidung der Schalker, Thon für 1,25 Millionen Euro vom FC Bayern zurückzuholen.

7. Klaas-Jan Huntelaar (seit 2010)

48 Tore in 48 Pflichtspielen sind Vereinsrekord. In der Saison 2011/2012 traf er 29-mal und holte sich die Torjägerkanone. Der teuerste Einkauf der Klubgeschichte ist bisher jeden Cent wert. Schnell wurde er zum besten königsblauen Stürmer seit Klaus Fischer.

6. Gerald Asamoah (1999 bis 2011)

Als Schalke-Boss Clemens Tönnies im Sommer 2013 die Rückkehr der Legende verkündete, sagte er stolz: "Du verkörperst Schalke!" Asamoah selbst strahlte und ergänzte nur: "Ich bin wieder zu Hause. Schalke hat mein Leben geprägt." Er war in zwölf Jahren bei den Königsblauen nicht der filigranste Spieler, jedoch ist die königsblaue Mannschaft dieser Zeit ohne "Asa" undenkbar. Er bestritt 279 Bundesligaspiele für S04, stand als erster Schalke in einem WM-Finale auf dem Feld (2002), kam 43-mal in der Nationalmannschaft zum Einsatz (Schalker Rekord!) und lief in 51 internationalen Spielen für Schalke auf (ebenfalls Schalker Rekord!). Seine Karriere lässt er bei der U23 ausklingen und ist für die Marketingabteilung DAS Schalke-Gesicht. Gekostet hatte er 1999 nur 1,5 Millionen Euro. Ein Schnäppchen.

5. Marcelo Bordon (2004 bis 2010)

Noch heute besucht der Brasilianer regelmäßig seine Freunde in Gelsenkirchen und Umgebung. Wenn er dann in der Arena offiziell begrüßt wird, rufen 60.000 Schalker beinahe hymnisch "Marcellooo". Wer auch nach dem Karriereende so gefeiert wird, muss jahrelang große Leistungen gezeigt haben. 2004 kam Bordon für 4,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Gelsenkirchen, schoss in 228 Pflichtspielen 18 Tore - als Abwehrspieler. Die Mitglieder beriefen ihre "ewige Nummer 5" in die Ehrenkabine. Bei seinem Abschiedsspiel vergoss der Brasilianer bittere Tränen.

4. Raúl (2010 bis 2012)

Eigentlich kam Raúl am 27. Juli 2013 mit seinem neuen Klub Al-Sadd zurück, um sich zu verabschieden. Doch auch in seinem letzten Spiel im Schalke-Trikot verzauberte er die Fans und erzielte noch einmal das "Tor des Monats". 2012 war ihm schon das "Tor des Jahres" gelungen. Keinem Zugang gelang es schneller, die Herzen der Fans zu erobern. Schalke liebte Raúl, Raúl liebte Schalke. Mit dem Weltstar im Aufgebot holte Schalke den DFB-Pokal (2011), erreichte das Halbfinale der Champions League (2011) und das Viertelfinale der Europa League (2012). Felix Magaths bester Transfer!

3. Jiri Nemec (1993 bis 2002)

Der Tscheche wechselte 1993 von Sparta Frag nach Schalke und entwickelte sich schnell zu einem der wertvollsten Spieler im Schalker Mannschaftsgefüge. Er war sich nie zu schade für die Drecksarbeit und beschränkte sich auf die Arbeit auf dem Rasen. Sein Spitzname lautete "Schweiger". Die Mitglieder ehrten den Kämpfer und wählten ihn in die Ehrenkabine.

2. Marc Wilmots (1996 bis 2000 und 2001 bis 2003)

Er schoss den berühmtesten Elfmeter der Vereinsgeschichte. Mit seinem Schuss sicherte er Schalke 1997 in Mailand den Uefa-Cup-Sieg und begründete den Ruhm der "Eurofighter". Kampfschwein Wilmots war die Symbolfigur dieser legendären Mannschaft. Dabei hatte er nur 800.000 Euro gekostet. Nach einem Abstecher zu Girondins Bordeaux setzte er seine Karriere in Gelsenkirchen fort. Viele Schalker wünschen sich eine Rückkehr des "Kampfschweins" - als Trainer. Doch noch coacht Wilmots die belgische Nationalelf.

1. Ebbe Sand (1999 bis 2006)

Kein Spieler, kein Raúl, kein Wilmots, kein Nemec, wurde von den Schalkern so verehrt wie Ebbe Sand. Sympathisch und zurückhaltend außerhalb des Platzes, niemals unfair auf dem Platz - und stets torgefährlich. Das brachte Schalke 2001 und 2002 den DFB-Pokal, 2001 beinahe den Meistertitel und Sand im gleichen Jahr die Torjägerkanone. In 214 Bundesligaspielen traf er 73-mal für die Königsblauen. Natürlich bekam der Däne, der für 5,25 Millionen Euro von Bröndby IF gekommen war, ein Abschiedsspiel und noch heute knien die Fans vor Sand nieder, wenn er die Arena besucht.

Die Flop 15 des FC Schalke 04 in Textform 

15. Ali Karimi (auf Schalke von Januar bis Mai 2011)

Felix Magath lotste in seiner anderthalbjährigen Amtszeit viele, viele günstige Spieler nach Gelsenkirchen - am Ende verlor der komplette Verein die Übersicht. Magath selbst wohl auch. Ob nun Hao Junmin, Tore Reginiussen oder Angelos Charisteas - der Trainer-Manager griff scheinbar willkürlich auf dem Transfermarkt zu. Doch der größte Flop dieser Zeit war der Iraner Ali Karimi, der die Rückennummer 10 erhielt, aber nur ein Bundesligaspiel bestritt.

14. Edi Glieder (2003/2004)

Eigentlich freuten sich die Schalke-Fans auf den spanischen Torjäger Fernando Morientes. Eine kleine Schalker Delegation weilte sogar schon in Madrid. Doch statt Morientes kam der "Glieder-Edi", ein 34-jähriger Sturm-Rentner aus Österreich, der den Schalkern im UI-Cup-Spiel gegen den SV Pasching aufgefallen war. In der Bundesliga traf Glieder in 16 Spielen nur zweimal.

13. Anthony Annan (seit 2011 – mit zwei Unterbrechungen)

Im ersten Training dachten die Kiebitze neben dem Platz noch: "Mensch, da hat Schalke aber eine Rakete verpflichtet." Die Pässe kamen zentimetergenau, die Torschüsse flogen in den Winkel. Doch davon war in den Pflichtspielen nichts zu sehen. Schon nach wenigen Wochen fragten sie sich, warum Felix Magath gleich 2,5 Millionen Euro an Rosenborg Trondheim überwiesen hatte. Noch heute steht Annan auf der Schalker Gehaltsliste.

12. Ciprian Deac (2010/2011)

Angekündigt hatte Felix Magath Deac als größtes rumänisches Spielmacher-Talent seit Gheorge Hagi und beteuerte, die Ablösesumme - immerhin drei Millionen Euro - würde sich rentieren. War wohl nix. Deac ging im üppig besetzten Schalker Kader völlig unter. Neuer Hagi? Oh nein! Nach nur einem Jahr verließ der Blondschopf Schalke wieder - ohne auch nur ein überragendes Spiel gezeigt zu haben.

11. Jose Manuel Jurado (2010 bis 2012)

Nein, der Techniker aus Spanien bestritt nicht nur schlechte Spiele für den FC Schalke 04. Beim 5:2-Triumph im Champions-League-Viertelfinale 2011 in Mailand glänzte er sogar. Doch meist enttäuschte er als harmloser Mitläufer und rechtfertigte zu keiner Zeit die Ablösesumme von 13 Millionen Euro. Als er kam, hatten die Schalke-Fans von Rafael van der Vaart geträumt - sie bekamen einen unbekannten Spanier. Nach zwei Jahren war Schluss für Jurado. Er wechselte zu Spartak Moskau. Ein teures Missverständnis.

10. Carlos Grossmüller (2007 bis 2010)

Er schaffte es, eine Rote Karte zu sehen, obwohl er gar nicht auf dem Platz stand. Im Spiel bei Eintracht Frankfurt stürmte er 2007 bei einer Rudelbildung auf den Platz und legte sich mit Michael Thurk an. Danach lief er schnell in die Kabine - Schiedsrichter Fleischer hatte jedoch aufgepasst. Dass Grossmüller nur auf der Bank saß, war keine Seltenheit, obwohl der Wunsch-Spielmacher für 3,5 Millionen Euro von FC Danubio Montevideo kam. Er wurde schnell in die U23 abgeschoben, das Millionen-Gehalt belastete aber den Etat. 2010 ging er ablösefrei nach Lecce.

9. Radmilo Mihajlovic (1991 bis 1993)

Günter Eichberg wollte Schalke 1991 zuerst in die Bundesliga und dann möglichst schnell möglichst weit nach oben führen. Dazu verpflichtete er noch zu Zweitligazeiten für eine hohe Ablösesumme und viel Handgeld nach einer Transferposse mit Stürmer Radmilo Mihajlovic vom großen FC Bayern. In der Rückrunde der Aufstiegssaison traf Mihajlovic dreimal, danach in der Bundesliga folgten nur neun Tore in 46 Spielen. Enttäuschend! Immerhin: Die Schalke-Mihajlovic-Story fehlte in keinem Rückblick auf 50 Jahre Bundesliga.

8. Chinedu Obasi (seit 2012)

Fünf Millionen Euro überwies Schalke an 1899 Hoffenheim - der wurde zum größten Flop von Manager Horst Heldt. Der Nigerianer kam mit einer hartnäckigen Schienbein-Verletzung. Er spielte zunächst sehr schlecht und fiel dann monatelang aus. Dass er noch einmal seine Topform aus Hoffenheimer Tagen erreicht, glauben nicht einmal mehr die kühnsten Optimisten.

7. Orlando Engelaar (2008/2009)

Zu langsam, zu steif, wenig motiviert - das Urteil der Fans über den vorher hoch gelobten Orlando Engelaar fiel vernichtend aus. 2008 kam der Niederländer auf Wunsch des neuen Trainers Fred Rutten für 5,5 Millionen Euro vomFC Twente nach Gelsenkirchen. Das Missverständnis dauerte 25 Bundesligaspiele - nach einem Jahr wechselte Engelaar für immerhin vier Millionen Euro zum PSV Eindhoven.

6. Victor Agali (2001 bis 2004)

Vor der Saison 2001/2002 war der damals heftig umworbene Victor Agali der teuerste Zugang - er kam für 5,1 Millionen Euro von Hansa Rostock, bis heute die höchste Ablösesumme, die Hansa in der Vereinsgeschichte kassierte. In drei Jahren erzielte der temperamentvolle Stürmer aber nur 14 Bundesliga-Tore. Wegen angeblichen Fehlverhaltens während einer Rehabilitation lösten die Schalker 2004 den Vertrag auf.

5. Hami (1998/1999)

Hami Mandirali war ein Superstar in der Türkei, als er 1998 für 3,5 Millionen Euro von Trabzonspor nach Schalke wechselte. Die Königsblauen hofften auf etliche neue Zuschauer und viele türkische Fußballfans in der Arena. Doch Hami kam im Ruhrpott nicht zurecht. Sportlich fehlten ihm Zweikampfstärke und Durchsetzungskraft, auch die Integration ins Team klappte nicht. So blieb es bei drei Toren in 13 Bundesligaspielen. Hami wechselte 1999 nach nur einem Jahr für 2,25 Millionen Euro zurück in die Türkei.

4. Anibal Matellan (2001 bis 2004)

Viel gekostet, bescheidene Leistung - der Argentinier kam für 4,8 Millionen Euro von Atletico Boca Juniors. 43 Bundesligaspiele später kehrte er ablösefrei zurück. Den Durchbruch hatte er nicht geschafft.

3. Bent Christensen (1991 bis 1993)

Auch der "Turbo" aus Dänemark zählt zu den Transfers von Günter Eichberg. Er kostete 1991 fünf Millionen Mark - damit war er zum damaligen Zeitpunkt der teuerste dänische Fußballer aller Zeiten. Doch für Schalke ging es nicht etwa in Richtung Uefa-Cup-Plätze Vier Tore in 27 Bundesligaspielen erzielte der Stürmer nur. Dem Vernehmen nach soll er nach zwei Ausleihen bei seinem endgültigen Wechsel zu CD Compostela nur noch 500.000 Mark gebracht haben.

2. Zé Roberto II (2008 bis 2010)

Er gilt als der Top-Fehleinkauf in der Ära von Manager Andreas Müller. Nachdem Müller bereits Flops wie Matellan und Grossmüller sowie weitere Durchschnittsspieler wie Rodriguez, Varela und Sanchez aus Südamerika geholt hatte, waren die Fans schon skeptisch, als der Verein Zé Roberto II präsentierte. Denn immerhin hatte der drei Millionen Euro gekostet. Er kam in einem kastrophalen körperlichen Zustand und kam lediglich zu drei (!) Bundesliga-Einsätzen. In seinem ersten Spiel hatte er nur 113 Sekunden nach seiner Einwechslung getroffen. Es blieb sein einziger Höhepunkt in seiner Zeit auf Schalke. In der Winterpause 2008/09 quittierte er den Dienst, kehrte aus dem Brasilien-Urlaub nicht mehr zurück.

1. Albert Streit (2008 bis 2011)

Mit einem Vierjahresvertrag und einem Jahresgehalt von zwei Millionen Euro stattete Manager Andreas Müller den durchschnittlichen Bundesligaspieler Albert Streit aus. Als Felix Magath kam, stellte der Streit schnell vom Training frei. Der Grund: mangelnde Leistungsbereitschaft. Später trainierte und spielte Streit nur noch in der U23 und wurde zum teuersten Amateurfußballer Deutschlands. Die Fans beleidigten und bespuckten Streit, der offenbar einfach nur seinen ausgezeichneten Vertrag aussitzen und sich damit sanieren wollte. Das gelang ihm offenbar. Nach seiner Zeit auf Schalke lässt er seine Karriere locker in unteren Klassen ausklingen.