Bochum. Trainer Peter Neururer hat beim 1:2 gegen den VfR Aalen gesehen, dass der VfL Bochum „zweifelsfrei noch keine große Mannschaft ist“. Trotz des Sieges hat sich auch Aalen-Coach Ruthenbeck geärgert. Die Trainerstimmen.

Peter Neururer (Trainer VfL Bochum): „Im Fußball über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zu philosophieren macht keinen Sinn. Ich habe eine Bochumer Mannschaft gesehen, die wahnsinnig viel investiert hat und in der ersten Hälfte auch fußballerisch überzeugen konnte. Diese konnte aber bis auf das 1:0 durch eine Flanke von außen durch Slawo Freier – den mit Abstand besten Mann in Halbzeit eins – kein Tor erzielen. Nach der Pause wollten wir uns neu sortieren. Eine Führung wäre möglich gewesen. Aalen hat die Konter in den letzten Minuten clever ausgespielt. Wir haben noch versucht, das Ding umzubiegen. Jetzt gilt es, den Kopf hoch zu kriegen. Die Leidenschaft war da. Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.“

Neururer zur Schiedsrichterleistung: „Wir haben heute einen guten Schiedsrichter gesehen, der es geschafft hat, auf beiden Seiten Fehlentscheidungen zu pfeifen.“

Neururer zum „unglücklichen“ Startelfdebüt von Zahirovic: „Dass er als zentraler Spieler mit Gegentoren zu tun hat, ist selbstverständlich, alleine weil er wie andere in einer Position spielt, in der Tore verhindert werden sollen. Ihm persönliche Vorwürfe zu machen? Das nehme ich nicht an.“

VFL Bochum verliert 1:2

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Adnan Zahirovic
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Mirkan Aydin schießt das 1:1.
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Yusuke Tasaka
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Trainer Peter Neururer
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Piotr Cwielong
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Mirkan Aydin
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Mirkan AydinFoto: Udo Kreikenbohm/WAZ FotoPool
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Übte trotz des Sieges auch Kritik: VfR-Coach Stefan Ruthenbeck.
Übte trotz des Sieges auch Kritik: VfR-Coach Stefan Ruthenbeck. © dpa
Aalen-Coach nach Sieg in Bochum nicht zufrieden 

Stefan Ruthenbeck (Trainer VfR Aalen): „Trotz des Sieges bin ich mit der Art und Weise unseres Spiels nicht zufrieden. Wir haben auf einen Gegner getroffen, der die meisten Phasen kontrolliert hat. Nach dem 1:0 haben wir keine Kontrolle über das Spiel gefunden. Wir haben viel gepresst, doch große Probleme gehabt. Bochum hatte viele Möglichkeiten, diese aber nicht genutzt. In der zweiten Hälfte haben wir uns gefangen und nicht so viel zugelassen. Die Mannschaft hat leidenschaftlich gekämpft. Letztendlich ist das aber für uns zu wenig. Wenn wir nicht besser Fußball spielen kriegen wir Probleme in dieser Liga. Das ist nicht unser Anspruch. Nichtsdestotrotz nehme ich gerne die drei Punkte mit.“