Köln. . Im Streit zwischen Bayer Leverkusen und dem Insolvenzverwalter des ehemaligen Trikotsponsors Teldafax, steht eine Lösung weiter aus. Der Insolvenzverwalter wirft Bayer vor, Sponsorengelder angenommen zu haben, obwohl der Verein über die drohende Insolvenz von Teldafax informiert gewesen sei.

Keine Einigung zwischen dem Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und dem Insolvenzverwalter des ehemaligen Bayer-Trikotsponsors Teldafax: Bei einem Gütetermin vor der 26. Zivilkammer des Kölner Landgerichts gab es keine Übereinkunft. Ein Vergleich, wonach Bayer 7,26 Millionen Euro zurückzahlen sollte, wurde abgelehnt. Die Landgerichtssprecherin Dorothea Heine bestätigte eine entsprechende Vorabmeldung des Kölner Express. Wenn keine gerichtliche oder außergerichtliche Einigung erzielt wird, kommt es zu einer Gerichtsverhandlung. Der nächste Termin vor dem Kölner Landgericht ist Anfang Dezember. Wenn es bis dahin keine außergerichtliche Einigung gibt, setzt das Gericht den Prozess mit der Beweisaufnahme fort.

Teldafax war zwischen 2007 und 2011 Trikotwerbepartner der Rheinländer gewesen. Knapp 16 Millionen Euro, die zwischen 2009 und 2011 gezahlt wurden, verlangt Insolvenzverwalter Biner Bähr zurück. Angeblich soll Bayer über die finanziellen Probleme des Stromanbieters und die bevorstehende Insolvenz informiert gewesen sein. Dies hatte Wolfgang Holzhäuser, Sprecher der Geschäftsführung der Bayer Fußball-GmbH, aber stets bestritten. (mit sid)