Metalist Charkow, Vizemeister der Ukraine, ist ein unangenehmer Gegner, der dem FC Schalke 04 den Weg zu den Geldtöpfen der Champions League versperren kann. Denn wie bei vielen Clubs aus der Ukraine steckt ein schwerreicher Oligarch dahinter. Ein Kommentar.
Dieser Verein, den Schalke ausschalten muss, um an der Geldmaschine Champions League spielen zu dürfen, beschäftigt grob geschätzt so viele Argentinier und Brasilianer wie alle Bundesligisten zusammen. Das ist typisch für Klubs aus der Ukraine. Man weiß nicht so recht, wie man ihre Namen schreiben soll (in diesem Fall: Metalist Charkow oder Charkiw oder Kharkov oder Kharkiv?), kann aber nach dem Losen sicher sein, dass ein Schwergewicht antreten wird. In der Ukraine steckt nämlich viel Geld im Fußball, sehr viel Geld.
Metalist Charkow (kiw, kov, kiv) wurde über Jahre hinweg großzügig vom Milliardär Alexander Jaroslawski gefördert. Aktuell befindet sich der Klub im Besitz des Unternehmens GasUkraina, das sicher ebenfalls keine Erdnüsse investiert. Dass Südamerikaner zuhauf kamen, zeugt davon. Davon zeugt aber auch, dass Charkow Vizemeister der ukrainischen Liga werden konnte, einer Liga, in der weitere Schwergewichte wie Schachtjor Donezk und Dynamo Kiew in den Ring steigen.
Schalke trifft also auf einen Gegner, der den Weg Richtung Königsklasse versperren kann. Dies der Öffentlichkeit klar zu machen, würde den Königsblauen allerdings leichter fallen, wenn dessen Kampfname irgendwie griffiger wäre.