Im Interview nach der Staffel-Silbermedaille bei der WM in Liberec lobte Evi Sachenbacher-Stehle insbesondere ihre Kollegin Miriam Gössner. Sie hatte den Triumph möglich gemacht.
Mit der Silbermedaille bei der WM in Liberec hat die deutsche 4x5km-Langlauf-Staffel der Damen eine eindrucksvolle Antwort auf die Kritik in den vergangenen Tagen gegeben. An dem Erfolg war eine Athletin besonders beteiligt: Miriam Gössner. "Die ist der Hammer", äußerte sich Evi Sachenbacher-Stehle begeistert über ihre Kollegin, die eigentlich Biathlon-Rennen läuft und mit ihrer Leistung die Medaillenchance überhaupt erst möglich gemacht hatte. "Die lassen wir jetzt nicht mehr weg", fuhr Sachenbacher-Stehle im Interview dementsprechend euphorisch fort.
Frage: "Was sagen Sie zu Ihrer Leistung in der 4x5-km-Staffel?"
Evi Sachenbacher-Stehle: "Reden wir lieber über die Miri Gössner. Das ist besser. Die ist der Hammer. Die spinnt ja."
Frage: "Aber es ist schon bemerkenswert, dass die beste deutsche Langläuferin eine Biathletin ist ..."
Sachenbacher-Stehle: "Das ist ein bisschen schlecht für uns. Die lassen wir jetzt nicht mehr weg. Miri wäre auch keine schlechte Schlussläuferin gewesen. Die spinnt wirklich."
Frage: "Am Ende ist es Silber geworden ..."
Sachenbacher-Stehle: "Ich hab schon nicht mehr daran geglaubt, aber Miri war einfach Wahnsinn und Claudia hinten drauf auch noch mal. Es ist einfach der Wahnsinn."
Frage: "War das auch eine Antwort auf die Kritik der letzten Tage?"
Sachenbacher-Stehle: "Vor dem Rennen haben wir uns zusammengesetzt und uns eingeschworen. Wir hatten so viel im Kopf, es gab so viele Diskussionen in den vergangenen Tagen. Das wollten wir einfach mal hinter uns lassen und Gas geben. Am Ende ist es Silber geworden."