Bad Ragaz. .
Die Vorbereitung lief nach Plan – bis die Kernspin-Untersuchung von Henrikh Mkhitaryan für Ernüchterung bei Borussia Dortmund sorgte: Teilanriss der Syndesmose im rechten Sprunggelenk lautet die Diagnose, es drohen vier Wochen Pause. Der Bundesliga-Start des deutschen Fußball-Vizemeisters am 10. August beim FC Augsburg wird demnach ohne den teuersten Spieler der Vereinsgeschichte stattfinden.
Der 27,5 Millionen Euro teure Armenier hatte die Blessur beim 4:1 im Testspiel am Dienstagabend beim FC Luzern erlitten, als er den Treffer zum 3:0 markierte.
Es war das Ende der Fan-Träume vom Auftritt des hoch gelobten Neuzugangs beim Turnier um den Telekom Cup am Wochenende in Mönchengladbach oder im Duell um den Supercup (27. Juli/20.30 Uhr) in Dortmund gegen Bayern München. Voraussichtlich zum Heimauftakt gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig am 18. August wird Mkhitaryan wieder zur Verfügung stehen.
Dass der neue Superstar bislang bestens mit Torjäger Robert Lewandowski harmonierte, dürfte Klopp immerhin mit Blick auf die kommende Saison zuversichtlich stimmen. Der Pole scheint sich zudem nach dem geplatztem Wechsel zu Bayern München mit seinem Verbleib bis zum Vertragsende im nächsten Sommer abgefunden zu haben. Der Bild-Zeitung erklärte er: „Ich muss das akzeptieren, dass ich in Dortmund bleiben muss.“ Allerdings betonte er auch, er sei über den Umgang mit seiner Person „verwundert“. Lewandowski: „Ich spielte und traf in dem Wissen, dass ich im Sommer wechseln darf“. Er sei sich nach diversen Gesprächen sicher gewesen, „eine freie Wechselentscheidung“ treffen zu können.“