Köln. .

Definitiver Abschied von der Trainerbank und Lob für Nachfolger Pep Guardiola: Jupp Heynckes hat knapp zwei Wochen nach seiner letzten Pressekonferenz als Chefcoach des FC Bayern München Klartext geredet. „Ich habe zwar etwas gegen Endgültigkeit. Aber ich kann ihnen versichern: Ich habe nicht vor, noch einmal zu trainieren. Ich hatte einen würdigen Abschluss“, sagte der 68-Jährige dem „Spiegel“.

Selbst der Bundestrainerposten könnte ihn nicht mehr reizen. „Ich habe keine Ambitionen, Bundestrainer zu werden“, betonte Heynckes im kicker-Interview und schloss auch einen Job als DFB-Sportdirektor aus: „Das schon gar nicht.“

Guardiola die „richtige Entscheidung“

Seinem Nachfolger, dem 42-jährigen Spanier Guardiola, rollte Heynckes derweil förmlich den roten Teppich aus und begrüßte die Verpflichtung des Katalanen durch den deutschen Fußball-Rekordmeister ausdrücklich als „richtige Entscheidung für einen Generationswechsel“. Der neue Coach sei „26 Jahre jünger als ich, er ist ein erfolgreicher und gefragter Trainer. Bayern musste zugreifen“. Wenn die Bayern keinen adäquaten Ersatz gefunden hätten, „hätte man noch mal miteinander reden können. Aber so, wie es jetzt ist, ist es mir am liebsten“, sagte Heynckes. Er übergebe seinem Nachfolger „eine perfekt funktionierende Mannschaft“ und sagte: „Ich wünsche Guardiola nur das Beste und möglichst viel Erfolg, weil seine Mannschaft meine war. Ich würde mich freuen, würde Bayern wieder Meister und Champions-League-Sieger.“